Drei Aufträge für Christen – sie gehören zusammen. Ohne den dritten Auftrag gehen wir als Christen auch mit dem ersten und zweiten in die Irre.

Genesis 1: Umwelt bewahren

Schöpfung Gottes bewahren, an Gottes Statt als Statthalter für sie wie ein Hirte da sein.
Aber vieles ist dem Menschen entzogen:
Polumkehrungen, Kontinentendrift, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Klima,
Erdneigungen, Sonnenaktivitäten… – und der Mensch sich selbst.
Aber vieles ist dem Menschen möglich:
Notwendige Veränderungen verantwortungsvoll herbeiführen,
Bewahren, was Gott wunderschön erschaffen hat und nicht zerstören,
Lernen die Schönheit der Schöpfung zu sehen und dankbar zu sein,
Demütig Erkennen: Ich bin nur ein Teil der wunderbaren Schöpfung.

Lukas 10 (+ Gleichnis vom Barmherzigen Samariter): Menschenrechte

Liebe Gott und den Nächsten wie dich selbst.
Lieben heißt: Gutes tun.
Gott Gutes tun bedeutet unter anderem,
Menschen helfen, Menschenrechte einfordern.
Grausamkeiten, Erniedrigungen an allen Orten zu bekämpfen.
Im Namen Gottes: von Glaubenden und nicht Glaubenden.
Gemeinschaft fördern: Auch der Gottesdienst hat zwei Seiten:
Gott loben – gleichzeitig dient Gott dem Menschen.
Beides ist nicht voneinander zu trennen.

Matthäus 28,18ff.: Mission

Helft den Menschen weltweit,
Jesus Christus zu finden, lieben, ihm zu folgen.
Jesus sagt: Mir ist gegeben alle Macht – ich bin bei Euch.

Kirche lebt und handelt nicht aus sich selbst heraus.
Sie gehört Jesus Christus – er bewahrt und leitet sie (, aber nicht ohne fehlbare Menschen).
Diese Grundlage bietet Gewissheit – es wird vom liebenden Schöpfer vollendet werden;
Zuversicht – auch wenn alles dunkel aussieht: Gott setzt sich Gerechtigkeit fordernd durch;
Hoffnung – wenn Resignation uns ergreifen will: Resignation ist grundlose Versuchung.
Liebe – wenn Lieblosigkeit alles Gute in sich aufsaugen, mit Finsternis durchdringen möchte.