bis 18.5.2023

51.

In der Jugend Fehler machen
Im Alter andere dafür beschuldigen,
statt sie als eigen anzunehmen.

Auch im Alter
macht man also Fehler
und vergräbt sich in anderer Schuld.

50.

Das kleinste Licht der Menschlichkeit
stört die mächtigste Dunkelheit.

49.

Ich mag Katzen.
Nur nicht, wenn sie frei herumlaufen,
wenn Vögel brüten oder Vogeljunge herumhüpfen.

48.

Finanziert von Reichen außer Landes
Reiche im Land bekämpfen.

47.

Wer nur ein Narrativ kennt –
zeigt damit seine Beschränktheit.
Beschränkten will man ungern
sein Leben und die Zukunft überlassen.

46.

Einen Tag lang pausiert –
schon sind manche Infos veraltet.

45.

Vor ein paar Jahren fragten sich Gärtnerinnen und Gärtner mit schlechtem Gewissen:
Was sagen die Leute, wenn der Garten so unordentlich aussieht?
Heute fragen sich Gärtnerinnen und Gärtner mit schlechtem Gewissen:
Was sagen die Leute, wenn ich Ordnung schaffe in meinem Garten, wenn ich einen Weg durch die hohen Gräser und Brombeeren freisense (weil der Rasenmäher nicht mehr durchkommt), um zu meinen Erdbeeren zu gelangen?

44.

Politik schafft es,
dass man sich nur noch
mit ihrem Irrlichtern auf Irrwegen beschäftigt.

43.

Die Politik ärgert sich über Falschmeldungen.
Wen wundern Falschmeldungen,
wenn Politik ständig kurioseste Pläne zum besten gibt,
die auch zu Falschmeldungen zählen könnten?

42.

Du hast von Liebe gesprochen, die Liebe besungen –
ihr aber im Herzen den Raum verwehrt.

41.

Sinnlos und gar schädlich ist das, was wir tun –
Hauptsache, wir tun was.

40.

Menschen sollen mit warmen Worten abgeholt werden,
werden mit einem Narrativ bombardiert, was das Zeug hält,
werden mit Drohungen und Ängsten in Stress gebracht –
die absunderliche Politik wird nicht geändert.
Das zeigt, dass die Menschen unseres Landes
für blöd und unwissend angesehen werden.

39.

Regierungsverdrossenheit ist keine Staatsverdrossenheit.
Regierungsverdrossenheit kann Folge des Einsatzes für den Staat sein.

38.

Man sollte skeptisch sein,
wenn eine Politikerminderheit versucht,
Menschen eines Landes umzuerziehen.
Das wurde schon häufiger versucht,
verursachte immens viel Leiden –
ging es jemals gut aus?

37.

Es soll alles vom Strom abhängig gemacht werden.
Damit macht sich eine Gesellschaft äußerst verletzbar.
Wer den Strom beherrscht – beherrscht die Menschen.
Wer den Strom abschalten kann – hat Macht zu erpressen,
nicht nur Regierungen, Energieerzeuger, auch Hacker haben sie.
Diejenigen Politiker und Gruppen, die alles auf Strom setzen:
Machen sie es bewusst, gedankenlos?
Auf jeden Fall: unverantwortlich.

36.

Das Alte Testament lehrt:
Wenn das Volk ohne Gott verrückt spielt,
spielt auch die Natur verrückt, denn Gott straft.
Wenn der Mensch Gottes Willen tut,
leben Mensch und Natur in Harmonie.

Heute haben wir zwei Richtungen:
Wenn der Mensch sich gegen die Umwelt verhält,
spielt die Natur verrückt, denn sie straft.
Und:
Wenn die Natur verrückt spielt,
spielt auch der Mensch verrückt.
Eine Spirale der Verrücktheiten.

35.

Sie bekämpfen bisherige Probleme,
indem sie sie durch größere ersetzen.

34.

Eine Regierung kann auch in die Geschichte eingehen:
als Zerstörerin und Plündererin eines Landes –
ohne es mit Krieg zu überziehen.

33.

Natürlich Neues wagen.
Aber miteinander.
Ohne Zwang.

32.

Als der Kalte Krieg kam,
waren die Menschen empört.
Als der richtige Krieg kam,
verstummten sie, hielten still.

31.

Faule-Eier-Kompromiss
Ein Kompromiss bleibt ein faules Ei,
auch wenn man ihn um ein paar Jahre verschiebt.

30.

Übertreibt die politische Kaste,
wehrt sich das Fußvolk –
die Bevölkerung, die Bürger.

29.

Früher haben sich manche Linke aggressiv schreiend
für soziale Gerechtigkeit eingesetzt.

Heute setzen sich manche Klimabewegte aggressiv weinerlich
gegen den Klimawandel ein.

Früher wie heute:
Menschen setzen sich
für soziale Gerechtigkeit und gegen Folgen des Klimawandels ein,
menschlich, normal, sachlich, wissenschaftlich-technisch, Welt verbessernd.

28.

Hoffnung ist der Mut,
den bitteren Realitäten
Zukunft abzuringen.

27.

Wenn einer meint, er sei XY,
mag er sich als XY fühlen,
aber muss ich dann bestätigen,
dass er wirklich XY ist,
weil er sich beleidigt fühlt?
Belüge ich ihn bzw. mich nicht?
Heuchle ich dann nicht?
Werde ich ernstgenommen,
wenn man mich zu sowas zwingt?

26.

Wenn wir manche unserer neuen Mitbürger nicht hätten,
würde der Verkauf von Luxuskarossen massiv zurückgehen.
Das wäre wirtschaftlich gesehen nicht gut.

25.

Hinter mancher Elite
verbirgt sich manche Niete.
Hinter mancher Niete
verbirgt sich manche Elite.

24.

Eine Minderheit versucht eine Mehrheit klein zu machen.
Um selbst als Mehrheit zu erscheinen.
Eine Minderheit versucht einer Mehrheit ein schlechtes Gewissen einzureden.
Um sie beherrschen zu können.

23.

Niemand hat das Recht, einem Menschen Schmerzen zuzufügen.
Auch das gilt:
Niemand hat das Recht, Bürger zu ruinieren.
Auch der Staat nicht,
der seine Bürger schützen sollte.

22.

Zig Millionen Menschen werden benutzt,
um der Herrscher Ängste zu bekämpfen,
zig Millionen Menschen werden gezwungen,
die Zukunfts-Träume der Herrscher zu verwirklichen.

21.

Die krass fürs Wohnungstauschen plädieren,
die krass für die Energiewenden kämpfen,
vergessen den Menschen als soziales Wesen.

20.

Heute meint man anhand der Medien,
dass die Heteros in der Minderheit sind.
Gibt es die überhaupt noch?
Da bleibt nur zu fordern:
Habt ein Herz für die Minderheit!

19.

Kirchen predigen:
Mit Gottes Hilfe tapfer gegen das, was ängstigt, vorzugehen.
Kirchen haben also die Aufgabe:
Gegen das vorzugehen, was Menschen ängstigt.
Das heißt aber auch: Auch gegen Angst machende Politik.

18.

Ideologen erkennen nicht,
dass sich die meisten Menschen
nicht die Probleme der Ideologen
aneignen wollen oder können.
Darum müssen sie sie zwingen.
Es geht um Macht. Nur um Macht.

17.

Ich bin auch von hier!
Ich bin doch eine von euch!
Ich gehöre zu euch!
Also redet mit mir!
Wie sagte einst der berühmte Politiker 1989:
„Ich liebe… ich liebe doch alle, alle Menschen…
Ich liebe doch, ich setze mich doch dafür ein…“.

16.

Der alte Utilitarismus ist der Ansicht, platt gesagt: Das Individuum zählt nicht – es zählt die Mehrheit der Menschen. Das Individuum dient dem Nutzen der Vielen.

Öko-Utilitarismus ist der Ansicht, dass weder das Individuum noch die Mehrheit der Menschen zählen. Es zählt allein das Klima bzw. die Umwelt.

15.

Wer will kracherne Zukunftsideologen sehn?
Der muss zur politischen Herrscherkaste gehn.
Mit lahmen Argumenten bedrängen sie die Menschheit,
ziehen sie ihre Vorhaben durch, zu allem bereit.
Sie missbrauchen dazu, was eigentlich gut:
die Gesetzgebung. Wir sind an der Macht, ist das klar?

14.

Freuen wir uns,
wenigstens Deutsche
retten die Welt!
Irgendwie.
Vielleicht.
Nun ja.
Guter Wille und
guter Zwang waren da.

13.

Taktik
Politik fordert Unangenehmes.
Aufschrei der Empörung.
Politik fordert noch Übleres.
Aufschrei der Empörung.
Man einigt sich dann,
auf die erste unangenehme Forderung.
Ruhe ist.

12.

Es gibt eine Unmenge an sozialen Problemen in unserem Land.
Und unsere Regierung hat nichts Besseres zu tun,
als diese zu verschärfen – und neue hinzuzufügen.

11.

Der Prophet, der Prophet Gottes, der Prophet Jesaja,
beschreibt einen Menschen in der Nacht,
dem die Decke zu kurz ist:
Er zieht sie hoch – bekommt kalte Füße.
Zieht er sie runter – friert er am Oberkörper.
Schönes Bild für unsere Politik:
Energiepolitik, Wirtschaftspolitik, Hausbaupolitik,
Verkehrs-, Landwirtschafts-, Migrations-, Finanzpolitik.
Die Decke ist immer zu kurz – und sie zerren sie hin und her.

10.

Die Reihe im Zusammenhang einer umstrittenen Professorin wird abgesagt, ein umstrittener Professor hält wieder Vorlesungen, Anwälte sollen keine umstrittenen Mandanten nehmen usw. usw. usw.

Ich finde, bald ist das Wort „Umstritten“ sowas wie ein Orden.
Blöd, wer diesen Orden nicht hat.

9.

Wir leben im Flugbereich von Falken.
Federn von Opfern wirbeln.

8.

Ich habe mich – soweit ich mitbekommen habe – bislang in meinem Leben nur bei zwei Menschen massiv verschätzt.
Einmal bei Putin. Ich hielt ihn für einen Machtmenschen – aber für einen vernünftigen seiner Art.
Dann bei Habeck. Ich hätte ihn sogar einmal, hätte ich in Schleswig-Holstein gelebt, als verantwortungsvollen Politiker gewählt.

7.

Überall sind ideologische Verhärtungen erkennbar:
Türkei – China – Russland – Belarus – Birma –
auch bei uns. In der EU und in unserem Land.
Noch nicht ganz so weit. Aber: Leider auch bei uns
deuten sich Verhärtungen an.

6.

Ich hoffe, die Klugheit der Bevölkerung bleibt stabiler
als die Versuchs-Klugheit der Regierung.

Die Versuchs-Klugheit der Regierung wird dann EintagsfliegenMacht haben,
trotz ihrer Zwänge, ihres Machtgebarens, ihrer Denunziant:innnen / Meldeheld;innen –
die Klugheit und Stabilität der Bevölkerung wird diese überdauern – ich hoffe es.

Wenn jeder Bürger an seinem Platz in der Gesellschaft das tut und sagt, was richtig ist,
wird es klappen. Wir sind stärker als eine Kurzzeit-Regierung – ich hoffe es.

5.

Warum wird immer von Schwarm-Intelligenz gesprochen
und nie von Schwarm-Dummheit?
Vor dieser ist niemand gefeit –
vor allem nicht die, die emotional auf Linie gebracht wurden.

4.

Menschen, die keinerlei Maß kennen,
verängstigte und machthungrige Fanatiker.

3.

Dieses Mal ein Hinweis auf den alten Luther. Er soll gesagt haben:
Christliche Schuster erkennt man nicht daran, dass sie Kreuze auf die Schuhe machen.
Christliche Schuster erkennt man daran, dass sie gute Schuhe herstellen.
Christen erkennt man also an der Qualität ihres Tuns.

2.

Dem Volk aufs Maul schauen –
das ist Aufgabe der Kirche, so der alte Luther.
Nicht der Regierung aufs Maul schauen –
und gehorsam vertreten, was sie verlangt.
Für die Menschen da sein, ihre Nöte, Ängste wahrnehmen,
mit ihnen gegen Übel anzugehen:
das ist die Aufgabe der Kirche.

1.

Ideologische Modernisierer aller Zeiten
(auch im Nationalsozialismus und Sozialismus)
reden den Menschen Verstandes-Verwirrung ein:
Du bist aus der Zeit gefallen, verstehst die Zeit nicht mehr.