Reaktion auf eine Anfrage zum Thema: sterben mit Christus, leben in Christus…

Sehr geehrter Herr XXX,

ich versuche Ihre Frage zu beantworten, so gut ich kann, zumindest so, wie ich es sehe.

Womit fange ich an? Erst einmal möchte ich überlegen, was Sprache leistet. Bekanntlich sprechen wir in erster Linie, um miteinander Irdisches zu kommunizieren, den Alltag bewältigen zu können. Die Sprache wurde im Laufe der Zeit unter anderem durch die Religion, die Dichtung und durch die Philosophie bereichert – immer weiter ausgedehnt, sodass auch sehr abstrakt gesprochen werden kann, Erfahrungen nicht nur Gefühl geblieben sind, sondern durch Wortwerdung fassbar wurden. Viele Menschen verstehen diese abstrakten Sprachen nicht, weil sie sich nicht intensiv in sie eingearbeitet haben, weil sie ihren Alltag nicht betreffen, über ihn hinausgehen. Selbst die Mathematik ist nicht mehr nur 2+2, sondern der Methode folgen die zu untersuchenden „Gegenstände“, bestimmt von Erfahrungen und Intuitionen der Mathematiker, nicht mehr umgekehrt. Aber auf dem Gebiet kenne ich mich nicht so aus, sehe nur, dass so mancher an der „neuen“ Mathematik scheitert, auch wenn er gut rechnen konnte.

Das Problem, das Menschen religiöser Sprache haben, ist, dass eine solche Sprache vielfach Gott betrifft, also eine Größe, die nicht einfach so fassbar ist. Sie ist kein Problem, wenn Menschen in einer Kultur leben, in der ein großer Teil in diesem Erfahrungsbereich lebt. In einem solchen kann von Gott gesprochen werden, können Glaubenssätze angesprochen werden – alle verstehen sie. Sie sind selbsterklärend, sie entspringen dem Erfahrungsbereich vieler.

So greift Paulus den damaligen jüdischen und manchmal auch heidnischen Erfahrungsbereich auf, modifiziert ihn mit Hilfe seiner Jesus-Christus-Erfahrungen. Es ist ja noch nicht unbedingt von Gruppensprache zu reden, da die christliche Gruppe erst langsam eine Sprache entwickeln musste, die für die jüdischen und heidnischen Zeitgenossen aufgrund der vollkommen neuartigen Erfahrung fremd waren. Aufgenommen wurde dennoch im Wesentlichen die Sprache jüdischer Tradition.

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Das Problem, das Paulus und alle frühen Christen dennoch hatten – und was sich freilich bis heute durchzieht – : Wie kann das, was ich erfahre / was wir erfahren, so vermittelt werden, dass es verständlich ist? Solche Probleme haben Christen massiv: Jungfrauengeburt (es geht nicht um göttliche Zeugung! Die war in der Antike anders als die Jungfrauengeburt bekannt), Wundertaten Jesu (als Machtworte!), Auferstehung, Rechtfertigung, was geschieht beim Abendmahl / Eucharistie, was geschieht – in der Taufe?… – der gesamte christliche Glaube basiert auf Erfahrungen, die keiner einfach so machen, rational nachvollziehen kann.

Von daher das Staunen des Apostels in seinem 1. Brief an die Korinther: Glauben ist eine Dummheit – aber wir glauben! Wie geht das Glauben? Wie kann man an das glauben? – Er hatte eine Christusvision und -audition. Unvorstellbar, auch für Paulus – aber sie wurde von ihm (und später auch im eigenen Leben von vielen anderen) als Wirklichkeit wahrgenommen.

Aber erst einmal: Wie kann ein solcher Glaube doch irgendwie vermittelt werden?

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Um den Glauben zu verdeutlichen, verwendet Paulus viele Metaphern: Metaphern entnommen den Herrschaftsstrukturen, aus der Natur, Geburtsmetaphorik, Metaphern aus dem Zusammenleben von Menschen, traditionelle Mythen und Erfahrungen. (Das kann in allen Kommentaren zu paulinischen Schriften nachgelesen werden.) All das und noch mehr wird aufgegriffen, manchmal werden die Metaphern gemischt, wenn er vermutlich dachte, dass das zielführend ist.

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Von den Gleichnissen Jesu ausgehend denke ich, dass auch das emotionale Element nicht vergessen werden darf.

Was ist das Reich Gottes? Senfsamen säen sich aus. Sie werden groß. Wachsen. Werden zu einem Baum, in dessen Schatten Vögel nisten. Heute fragt man sich klug: Wird Senf so groß? Nein. Darum zerstückelt man das Gleichnis. Es ist aber – so sehe ich das – etwas anderes zu berücksichtigen als nur der literarkritische Aspekt: Der situative Kontext. Jesus sitzt mit seinen Schülerinnen und Schülern nach einer hitzigen Vormittagswanderung unter dem Schatten eines Baumes und ruht sich aus. Sie trinken gemeinsam und fühlen sich wohl – man denke auch an Cicero (?), der mit seinen Gesprächspartnern unter Bäumen rastet und philosophiert. Dann fragt einer: Wie das mit dem Reich Gottes ist. Jesus sieht die überall ausgesäten und wachsenden Senfsamen, hört die Spatzen über sich im Baum, freut sich an dem Schatten… – und daraus entwickelt er das Gleichnis vom wachsenden Senfkorn. Das Wunder wird geschehen: Gott wird es zum Baum vollenden. Damit meine ich: Diese Situation weist nicht nur rationale Aspekte auf, sondern massiv Aspekte der Emotion: Diejenigen, die es hören, fühlen sich wohl, genießen den Augenblick, den Schatten, hören die Spatzen…

Diese emotionalen Aspekte dürfen wir meines Erachtens auch bei Paulus nicht übergehen. Auch dann, wenn er die Themen seiner Briefe rational darlegt, ist das emotionale Element nicht zu vergessen.

Wasser – Metapher für Tod und Leben. Sintflut – sterben (Genesis), Chaosmächte erfordern Opfer (Psalm 69). Wasser – Lebenselexier (Psalm 65). Ohne Wasser wächst kein Baum (Psalm 1). Beides ist mit dem Wasser verbunden: Tod und Leben. Diese Traditionen verwendet Paulus vermutlich, um das zu verdeutlichen, was es mit der Taufe auf sich hat. Die Jona-Tradition spielt eine Rolle: Jona – wird ins Wasser geworfen – nach drei Tagen wird er an Land gespuckt – darf leben. (So z.B. in den Evangelien). Johannes der Täufer dürfte das Wasser anders konnotiert haben: Wasser reinigt und Wasser löscht das Feuer der Hölle. Sünde ist Tod, Sterben (vgl. auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn) – sich Gott wieder zuwenden ist Leben.

Wir können die Traditionen nicht unbedingt fest benennen, aber es ist aus meiner Perspektive plausibel andeutbar, wie Paulus zu seinen Aussagen kommt. Wir machen das ja auch: Metaphern verwenden, sie in unterschiedlichen Bereichen anwenden, wodurch die Begriffe dann anders konnotiert werden.

Und das ganze wird dann von Paulus mit Jesus Christus verbunden. Hier befinden wir uns aus meiner Sicht in dem Bereich der Paulus-Mystik (dazu gehören auch die Kombinationen: durch Christus / mit Christus – und vor allem: 2. Korinther 12). Das heißt für mich, dass all die traditionellen Metaphern mit Jesus Christus verbunden werden, um die Erfahrung, die Paulus gemacht hat, irgendwie verständlich seinen Gemeinden weiterzugeben.

Sünde ist sterben – Jesus Christus ist für die Sünder gestorben – also wegen der Sünde – Jesus Christus ist auferstanden, er ist Leben. Also ist die Taufe (siehe oben: Sünde/Wasser) durch Untertauchen ein Sterben mit Christus und durch das erneute Auftauchen ein Auferstehen mit Christus. Diese Kombinationen waren innovativ, waren neu, waren in der Zeit überraschend und für viele überzeugend. Eigene Erfahrungen mit Sünde wurden neu interpretiert – Sünde wurde als eine solche benannt – aber gleichzeitig die Botschaft von der Befreiung, sinnbildlich erfasst, sinnlich erfasst im Wasser der Taufe (was Kirche heute durch Säuglingstaufe verhindert).

Wer gestorben ist, ist frei von Sünde – aber gestorben heißt ja für Paulus nicht, dass man dann Nichts ist, da man ja in Christus lebt. Wie Christus nach seinem Sterben nicht Nichts ist, so ist auch der, der mit Christus in der Taufe gestorben ist nicht nichts, sondern eben in Christus auferstanden. Sein Ich ist im Ich Christi lebendig. Tod dem alten Leben – neugeboren im neuen Leben. Glaubende sehen das alte Leben nicht mehr so, wie sie es immer gesehen haben, sondern mit ganz neuen Augen. Sie leben noch als Menschen, klar, aber sie haben eine neue Perspektive, einen neuen Maßstab, ein neues Menschen- und Weltbild. „Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden!“ Wir kennen ja die Worte: Ich fühle mich wie Neugeboren! (Dabei ist freilich zu beachten, dass Paulus gegen ein Missverständnis ankämpft: Manche Gemeindeglieder dachten aufgrund der Worte, dass sie sozusagen schon jetzt im Himmel leben. Paulus betont dagegen das neue Leben im irdischen Erfahrungsbereich. In diesem irdischen Erfahrungsbereich soll sich das neue Leben bewähren. Von daher kann man auch nicht von Gehirnwäsche reden, in der mein Ich durch ein anderes „Ich“ ersetzt werden soll. Sowas kannte man wohl damals noch nicht. Sondern der Mensch in Christus ist immer noch für sein christliches Leben verantwortlich (vgl. Galater 5). (Sie spielen auf Römer 7 an: gerade dieses Kapitel zeigt, wie Paulus seinen Gedanken entwickelt und darum auch nicht ganz logisch argumentiert. Kommentare dröseln das auf. Es kommt darauf an, was Paulus sagen wollte. Hier geht es nicht um Hitler, sondern um das Thema: Abhängigkeit vom Gesetz und Sünde.)

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Es wird immer wieder gesagt, dass die Worte vom „In-Sein“ in Christus bedeuten: Ich bin nun in dem Machtbereich Christi. Auf die Taufe bezogen: Ich war im Machtbereich der Sünde, des Todes, des Gesetzes – nun bin ich im Machtbereich Christi, das heißt des Lebens und der Freiheit.

Oder es ist zum Beispiel die Zugehörigkeit gemeint: Ich gehörte dem Gesetz, der Sünde, dem Tod – nun gehöre ich Christus und das bestimmt mein Leben; weiter geführt: Es ist eine korporative Persönlichkeit gemeint. (Für alles gibt es Traditionen im Judentum: Sich in Gott freuen, das Volk in Abraham, die Menschheit in Adam…) Gibt es einen Ausdruck der die enge Beziehung besser wiedergibt als In…?

Neben der Machtmetaphorik usw. ist – so denke ich – auch die Geburtsmetaphorik zu beachten (die wir ja auch im Johannesevangelium 1,13 finden): Wie ein Kind in der Frau ist, so leben Glaubende in Christus. Und: Christus lebt in ihnen, weil sie seinen Geist haben (vgl. die wechselnden Perspektiven Galater 4,4-7, vgl. auch Vers 19; Kapitel 5). Wie die Mutter in ihrem Kind lebt? Deutlicher sehe ich das in 2Korinther 5,17. Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur / vgl. Johannes 3,4-8 (und auch dort: wechselnde Metaphern). Das Kind ist in der Mutter – die Mutter ist im Kind.

Andere denken, das „In-Christus-Sein“ wird mit der Christus-Leib-Metaphorik verbunden (1Kor 12). Aber auch das „Anziehen“ Christi…

Im Epheserbrief / Kolosserbrief wird die Inkorporierung noch umfassender ausgesprochen: In Christus haben wir Erlösung – in Christus ist alles zusammengefasst, was im Himmel und auf der Erde ist, in ihm ist alles geschaffen… – es ist eine Art kosmischer Christus, Christus der Kosmos, in dem alles ist und alles sein wird…, gleichzeitig ist er über alles gesetzt als Herrscher, die Gemeinde ist sein Leib… – und der Epheserbrief schließt: seid stark im Herrn in der Macht seiner Stärke. Kolosserbrief schreibt: euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott…

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Lange Rede kurzer Sinn:

Paulus versucht – wie wir heute – den Glauben zu vermitteln, indem er Worte, Metaphern, Bilder verwendet, von denen er hofft, dass die Menschen die Botschaft, die er formuliert, verstehen. Er springt auch von Bild zu Bild, manchmal verheddert er sich zur Freude der Exegeten in den Bildern (wie Römer 7).

Um jedoch auf den Beginn zu sprechen zu kommen: Die Emotion wird angesprochen. Warum ist der Satz bis heute so beliebt: „Ist jemand in Christus, so ist er ein neues Geschöpf…“? Ich sehe das so: Ich bin nicht an meine Vergangenheit gefesselt. Ich bin geborgen im Machtbereich Christi (Machtmetaphorik) bzw. im Leib Christi (Geburtsmetaphorik). Alle, die diese Worte hören / lesen, haben es jeweils individuell mit ihren Erfahrungen verbunden.

Ich komme immer stärker dahin, zu erkennen, dass wir schauen müssen: Welche Worte überwiegen im Text: positive Worte – negative Worte. Warum ist Psalm 23 beliebt – obgleich Hirten kaum mehr in Erscheinung treten? Er hat eine Unmenge an positiven Worten, emotional positive Bilder. Die Worte bestimmen unsere Emotion. Die Inhalte werden emotional mitgegeben. Aber um zu verstehen, was vor sich geht – z.B. in der Taufe – ist eine rationale Interpretation nötig. Die wird jedoch, wenn es gut geht, von der emotionalen getragen. Und manchmal überwiegt die emotionale „Interpretation“ – das Ergriffensein von dem, was gerade mit mir geschieht. Das betrifft vor allem die frühe Gemeinde mit den Worten des Paulus, sonst wären seine Briefe nicht so massiv rezipiert worden. Bei uns haben wir das, soweit ich das beobachte, noch mit dem Abendmahl / der Eucharistie gegeben: Selbst im rationalen Protestantismus kommen manche Menschen zum Altar mit Tränen in den Augen. Das heißt: Es genügen nicht nur positive Worte, angeregte Emotionen, ihnen entsprechende Inhalte, sondern auch Erfahrungsbereiche, in denen Gemeinschaft mit Christus und Menschen erfahren wird.

Es kann freilich eingewendet werden: Worte, die emotionalisieren, können leer sein. Das kennen wir ja zur Genüge von sämtlichen Rhetorikern und Propagandisten der Menschheitsgeschichte. Aber hier liegt – zumindest aus der Perspektive Glaubender betrachtet – die Lage anders: Es gibt Gottes-Erfahrungen, Wirklichkeiten, die mit Worten wiedergegeben werden sollen. Menschen, die entsprechende Erfahrungen gemacht haben, können die Worte als plausible Erklärungen annehmen. Oder anders herum: Gehörte Worte werden durch spätere Gottesbegegnungen nachvollziehbar, werden nachträglich durch Erfahrungen plausibel.

Die Bilder und die Sprache insgesamt können im Laufe der Zeit nicht mehr aktuell bzw. gar unverstanden sein. Aber das, was sie ausdrücken (vgl. Hirte) ergreift noch (aufgrund der positiv empfundenen Worte).

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Wie können wir das heute vermitteln? Harte Kost ist vielfach im ersten Schritt kaum möglich, die wird kaum vertragen. Paulus spricht von Milch für die Unerfahrenen in der Gemeinde – spontan fällt mir ein:

  • Ein Boot auf dem stürmischen Wasser – dann Ruhe (vgl. das Wunder der Sturmstillung): Wir sind im Boot – in Christus – es kann nicht untergehen…; Ängste im Leben (Wasser) – und dann auf einmal Ruhe (Sturm ebbt ab) – Interpretation: Kraft Gottes / Christi hat mich bewahrt. Denn manchmal sind Menschen dankbar dafür, dass sie ihre Erfahrungen interpretiert bekommen – emotional wahrgenommene Erfahrungen werden Wort, damit leichter erfassbar. (Das ist das Spannende an dem Wunder der Sturmstillung, dass es im Markusevangelium als Übergang von Gleichnissen zu den Wundern eingeordnet wird.)
  • Heute ist das Gedicht von den Spuren im Sand von Margret Fishback Powers vielleicht verständlicher: Wir leben nicht in Christus, sondern werden von ihm getragen.
  • Welche große Bedeutung haben Segen und Segenslieder! Sie sind im Grunde Übermittlung der Kraft Gottes in Lebensstürmen. Worte heben uns hinein in den Bereich Gottes, tragen durch das Leben hindurch.
  • Wir haben den Glauben so sehr rationalisiert – Jesus hat mit den Menschen gegessen. Mit diesen Erfahrungen: Wir dürfen miteinander ohne Unterschiede in der Freiheit Gottes essen! – prägte das Mahl (Gal 3,28: Hier ist nicht Jude noch Grieche, Sklave, Herr, Mann, Frau – denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus).
  • Vielleicht mit dem russischen Püppchen: eins im anderen, im anderen… – als Überraschungserklärung.
  • In Verbindung mit der Problematik politisch/religiös Verfolgter, die es geschafft haben, aus einem Land der Verfolgung herauszukommen: Ich lebe nun in einem Machtbereich der Freiheit.
  • Für Firmlinge sicher naheliegender: aus der Schule kommen – und dann auf dem Fußballplatz herumtoben! Himmlisch! Ein neues Leben! Wind spüren, Kraft spüren – Leben!
  • Brainstorming 1: Welche Erlebnisse der Befreiung, der Freiheit hatte ich? Endlich Abi – raus aus der Schule! Endlich Auto fahren, nicht angewiesen auf Mutter-Vater. Endlich eine eigene Wohnung…! Endlich eigenes Geld verdient! Endlich wieder gesund!…. Das heißt: die Vergangenheit fiel nicht ins Nichts, sondern wurde durch eine erwünschte Zukunft aufgefangen.
  • Brainstorming 2: Erfahrungen, in denen ich mich angegriffen fühlte, unruhig – und dann: Geborgenheit in / durch… – Bei Paulus: Angriffe durch die eigene Schuld / Angriffe durch Forderungen, die ich nicht erfüllen konnte / Angriffe durch die Erfahrung der Sterblichkeit des Menschen, des Haustieres… – und dann Geborgenheit durch Christus…
  • Brainstorming 3: Einsamkeiten der Kinder im Covid-Lockdown. In diesen Einsamkeiten: was hat mir die Einsamkeiten genommen? Erfahrungen der Einsamkeiten auch als Erwachsene – Christus Gegenwart, Nähe, … Glaubende haben jemanden, mit dem sie reden können, weil sie ihm nahe sind / er ihnen nahe ist (in Christus). Im Gebet erreichen Glaubende über Gott die Welt. Heute ist es das Handy, das die Welt öffnet – ohne Gebet. Aber nahm es Einsamkeit?
  • Brainstorming 4: Erfahrungen der Angst und Herausforderungen: Christus ist in mir / ich bin in Christus, er ist meine Kraft, Schutz…
  • Wie Paulus, so brauchen wir viel Einfühlungsvermögen, viel Phantasie, damit wir die Bilderwelt, die Lebenswelt, die Wortwelt der Mitmenschen erfassen können, um Glaubenserfahrungen vermitteln zu können. Paulus wirkt bis heute. Wir benötigen – das ist mein Glaube – auf jeden Fall Gottes Geist dazu.
  • Auf Youtube gibt es eine Fülle christlicher Lieder, die Inhalte mit musikalischer Emotion bieten.
  • Ansprechend herausfordernd ist vor allem auch ein Leben, das von anderen als ein im Geist Jesu geführtes Leben interpretiert wird.

[Persönlichen Absatz herausgenommen.]

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Fenske