Das Leiden in der Nachfolge Jesu ist ein anderes Leiden, als das Leiden der Weltlichen. Wir haben in Jesus Christus einen wunderbaren Herrn, einen Hirten, der vorangeht, den wir lieben; einen Bruder, dem wir am Herzen liegen, einen Freund, der uns auch zurechtweist. Und darum ist es ein anderes Leiden.

Es ist nicht das leere Leiden, das ohne Zukunft ist,
sondern es führt tiefer in Gottes Arme hinein.
Es ist nicht das Leiden, das zur Verzweiflung führt,
sondern zur Herrlichkeit Gottes.
Es ist nicht das Leiden, das lähmt,
sondern zum Leben führt.

Es gibt ein Leiden zum Tod.
Es gibt aber auch ein Leiden zum Leben, zur Herrlichkeit.
Es gibt ein Leiden, in dem der Mensch sich verliert.
Es gibt aber auch ein Leiden, in dem der Mensch nur Jesus Christus gewinnen kann.

Ein Leiden mit und für Jesus Christus führt zum Gewinn, zum Leben, zur Herrlichkeit –
kurz: führt zu Jesus Christus, unseren Herrn.
Wir fürchten Leiden, welcher Art auch immer,
wir flüchten Leiden, welcher Art auch immer.
Das Leiden für und mit Christus darf nicht schön geredet werden.
Es ist und bleibt ein Leiden.
Aber es ist ein Leiden, in dem Jesus Christus uns nahe ist, in dem er gegenwärtig ist, in dem er vorangeht und uns wie ein guter Hirte im Blick hat.