07.04.2023

45. Manche Menschen merken zum ersten Mal
wie das ist, einer Regierung ausgeliefert zu sein.

44. Eine Regierung die wie eine schlechte Firma agiert:
Weniger Inhalt – aber teurer untergejubelt.

43. Menschen sollen nicht in ferne Länder reisen.
Haltet ihr Geld mit Heizung und Hausbau knapp, damit sie hier bleiben müssen.
Reisen verbildet. Reisen verbildet. Reisen verbildet.
Es genügt, wenn die Politiker und Wirtschaftsmagnaten reisen.
Das genügt. Das genügt voll und ganz. Voll und ganz.
Reisen verbildet. Reisen verbildet. Reisen verbildet.

42. Statt Subsidiarismus – Diktat von oben.
Statt Individualismus – gefesselt vom Utilitarismus.

41. Leute, lernt mit Armut umzugehen!
Seid sparsam, bedürfnislos, geduldig,
lernt, aus allem das beste zu machen,
versetzt, was ihr nicht benötigt, auf Flohmärkten,
werft es ja nicht zu früh weg.

40. Eine Regierung, die meint,
aus ideologischen Gründen
über die Gelder der Bürger verfügen zu können,
entzieht sich selbst das Vertrauen.
Sie maßt sich an,
in die individuelle Lebensplanung eingreifen zu dürfen.
Sie versucht, den Alltag und das Denken der Bürger zu beherrschen.
Ganz so, wie es klassische Ideologien tun.

39. Auch politische Verrücktheiten
sind ansteckend.
Aber viele sind hoffentlich immun,
zumindest ist eine Immunisierung möglich.

38. Bei allem berechtigten Zorn über Politikerinnen und Politiker:
Beleidigungen dürfen keinen Platz in der öffentlichen Diskussion bekommen.
Bei allem berechtigten Zorn über Politikerinnen und Politiker:
Es gilt, sich sachlich argumentativ unermüdlich für Politik einzusetzen.
Bei allem berechtigten Zorn über Politikerinnen und Politiker:
Christen können für sie beten.

37. Wer Identität und Selbstbewusstsein
in seinem Feindbild findet,
verliert sich selbst,
ist Sklave seines Feindbildes.

36. Nur die dümmsten Kälber
finanzieren ihre Metzger selber.

(Frei nach Nicht-Brecht – Wort schon von 1874)

35. Auf der einen Seite
Forderung wirrer Freiheiten –
auf der anderen Seite
in wesentlichen Fragen
Einschränkungen der Freiheit.

34. 1000e von Jahren lebten Menschen ungestört.
Dann wurden Messgeräte für alles mögliche erfunden.
Seitdem treiben immer detailliertere Messungen
die ängstlichen Menschen peitschend vor sich her.

33. Vor ein paar Jahren stand das Wort im Zentrum, dass „jeder seines Glückes Schmid“ ist; heute ist es eher das Wort: „Man muss Menschen zu ihrem Glück zwingen“ (auf neudeutsch Nudging genannt). Beide Worte sind falsch. Aber das interessiert viele nicht.

32. Manchmal denke ich:
Keine Lust, all diesen Eintagsfliegen-Unsinn wahrzunehmen.
Sag ruhig, dass 1+1 = 11 ist, das kann mir doch egal sein!
Aber dann wird irgendwann von allen gefordert werden:
Sag, 1+1= 11, sonst werden wir dich ruinieren.
Wenn Unsinn Mehrheiten bekommt, wird er zur Lawine.
So ein bisschen dagegen anstemmen – könnte helfen.

31. Das Wort klingt nach einem fiktiven frommen Mafiaboss:
Besser eine Doppelmoral als keine Moral –
auch von anderen gern benutzt.

30. Sagt das Argument ein Böser?
Dann ist das gute Argument leider schlecht –
hör es dir nicht einmal an!
Sagt das Argument ein Guter?
Dann ist das Argument zwar krass, aber gut –
verteidige es über die Maßen!

29. Freunde sind manchmal schwer zu ertragen.
Aus Freunden können Feinde werden.
Aus Feinden können Freunde werden.
Das soziale Leben kann überraschend kompliziert sein.

28. Wenn XY von seinem/ihrem Vorhaben sagt, es sei „ein Gebot der Vernunft“ – man aber an der Vernunft von XY zweifelt, dann zweifelt man nicht an der Vernunft, sondern nur an der Vernunft von XY. Es ist anzunehmen, dass nur die Unvernunft sagt, das eigene Vorhaben sei ein Gebot der Vernunft, um die eigene (Un-)Vernunft zu demonstrieren und gute Argumente als unvernünftig erscheinen zu lassen.

27. Lieber unvollkommene Menschen als eine Masse an maschinierten Menschen.
Leiden führen beide herbei.
Der unvollkommene Mensch ermöglicht wenigstens noch Freiheit und Würde.

26. Alte Weis(s)e Männer, die bekanntlich auch Frauen sein können – sie werden vergehen.
Das Gute: Für Nachschub wird ständig gesorgt. Das heißt: sie bleiben.

25.

Darf man das heute eigentlich noch in der Kirche vorlesen,
und außerhalb des Kirchenraums fordern?:

Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht
soll bei euch nicht einmal die Rede sein….
Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger

ein Erbteil hat im Reich Christi. (Epheser 5)

Habsucht geht noch, vermute ich – aber Unzucht und sogar Unreinheit?

24. Flucht in die künstliche Intelligenz,
weil die politische Intelligenz abnimmt.

23. Nicht wirklich.
Die Kleine wollte ein pinkes Prinzessinnen-Kleidchen.
Nach langen Diskussionen einigten sich die Eltern mit ihr
auf ein hellblaues Prinzessinnen-Kleidchen.

22. Da findet einer etwas richtig.
Dann sieht er, dass der politische Gegner das auch als richtig ansieht.
Dann sieht er seine Meinung nicht mehr als richtig an.
Wie absonderlich ist das denn!

21. Menschen können nicht vor Verletzungen
durch andere und sich selbst geschützt werden.
Darum muss man ihnen helfen,
mit Verletzungen so umgehen zu können,
dass sie diese überleben und daran wachsen.
Sonst werden sie zu Sklaven der Verletzungen gemacht.

20. Wenn man einem politischen Influencer
nicht argumentativ beikommen kann,
schnüffelt man am besten in seiner Privatsphäre herum.

19. Erst spotten sie über bürgerliche Moral,
dann klagen sie über Sittenverfall.

18.

Wir haben viele Verheiratete.
Wir haben viele Singles.
Was wir kaum mehr anbieten können:
Geregeltes Zusammenleben in Gemeinschaften.

Nicht jede und jeder will heiraten.
Nicht jeder und jede will Single bleiben.
Aber so manche wollen Gemeinschaft haben.
Früher waren es die Klöster – heute sind es die Klöster.

17. Lernen,
mit Übeln umzugehen
gleichzeitig
lernen,
Übel zu bekämpfen.

16. „Machtmissbrauch liegt in der DNA der Kirche“?
In der DNA der Kirche liegt,
der Kampf gegen Machtmissbrauch,
wenn sie Jesus Christus im Geist folgt.
Das ist ihre Kraft, ihr Licht, ihre Liebe,
ihre neue DNA gegen Machtmissbrauch.

15. Die Menschen jetzt sind mir egal,
die Welt der Zukunft muss ich retten.

14. Unser Land ist gespalten.
Und alle hoffen:
Mögen die anderen,
die zerstörerischen Idioten,
nicht die Mehrheit bekommen.

Nach uns die Sintflut!

Dieser alte Klima-Spruch ist es,
der die junge Generation ängstet,
sodass sie andere Sintfluten
nicht mehr sehen können.

13. Freuen wir uns, wenn etwas im Land noch klappt,
ärgern wir uns nicht, dass im Land etwas nicht klappt.
Das bringt die Gesellschaft zwar nicht weiter,
bringt aber unserer Seele Frieden
und Ländern, die anders Denken, Aufschwung und Freude.

12. Man hat den Eindruck,
dass viele Geisterfahrer unterwegs sind,
die alle Bürger im Lande dazu auffordern,
auch Geisterfahrer zu werden:
Dreht um und fahrt in die entgegengesetzte Richtung!
Das machen alle Vernünftigen so!
Die euch entgegenkommen,
sind verfluchte Traditionalisten!

11. Alter schützt vor Torheit nicht.
Wer weiß das besser als die Alten?
Die Alten erkennen aber auch
die Torheiten der Jugend.

10. Je feiner die technischen Messmethoden,
desto aggressiver die Folgenforderer,
weil alles feinst Gemessene potentiell tödlich ist.

9. Lernen wir wieder,
die Freiheit zu lieben,
ohne Angst vor ihr zu haben,
ohne Angst vor ihr
einreden zu lassen.

8. Wahre Kunst:
Gut gelaunt
durch alle Krisen
und Verrücktheiten.

7. Manche lassen sich einspinnen
in den Kokon der finsteren Krisen.

6. Es gibt unverantwortlich handelnde Bürger.
Das heißt aber nicht,
dass der Staat deswegen alle einschränken darf.
Das wäre in einer Demokratie unverantwortlich.

5. Ist es Sexismus, wenn schöne Frauen und Männer mit ihren Körpern prahlen?
Im Prinzip ja. Aber es ist Neid, solche Fragen zu stellen.

4. Es bleibt zu hoffen,
dass all die klasse Menschen in unserem Land
nicht resignieren,
sondern trotz der Regierung ihr bestes geben.

3. Wer das Unerlaubte sucht,
darf sich hinterher nicht beschweren,
wenn der Staat die allgemeinen Interessen durchsetzt.

2. Kinder, so wurde gesagt, sind ein Segen Gottes.
Heute wird von Familienplanung
oder unerwünschten Kindern geredet.
Was war humaner, kinderfreundlicher?

1. Wie schön wäre es,
wenn die Politik endlich mal wieder Politik machen würde,
die Hoffnung aufkommen lässt.