Immer wieder ist von so genannten Kunstwerken (oder Werbung) die Rede, mit denen der christliche Glaube gelästert wird. Ein verfremdetes Objekt am Kreuz – ein beliebtes Mittel, die Glaubenden gegen sich aufzubringen. Und manche Kirchen und Kirchenoberen machen da munter mit, weil sie sich anpassen wollen, weil sie signalisieren wollen: Schaut, wie progressiv wir sind!

Und manche Künstlerinnen und Künstler wollen ja nur provozieren, wollen zeigen, wie sehr sie Glauben verachten, wollen dem Bösen huldigen – und welche Gründe auch immer sie haben.

Blasphemie und Gotteslästerung hat in Kirchenräumen nichts zu suchen. Was außerhalb der Kirchenräume passiert, liegt nicht in der Verantwortung der Kirchen.

Gott ließ es zu, dass Jesus hingerichtet wurde, dass er gelästert wurde.

Aber Gott hat diese Lästerungen unterlaufen, indem er Jesus Christus auferweckt hat. Das heißt, dass solche Lästerungen geduldet werden müssen – aber dass Glaubende alles dazu tun müssen, diese phantasievoll zu unterlaufen.

Eine Reaktion der Auferweckung. Eine Reaktion, die das Leben provoziert – nicht dem Tod huldigt. Eine Reaktion im Licht Gottes – nicht in der Dunkelheit der Angst, des Zornes, des Todes.