Provokationen zum Tag 23
21.07.2025
Es gibt Politiker und andere Menschen,
deren Beurteilungen so ernst genommen werden sollen,
wie sie selbst ernst genommen werden.
So denkt man manchmal ins Blaue hinein.
Nicht das politisch Blaue war Grundlage des Spruchs!
Das sei extra erwähnt,
weil manche gerne das Blaue vom Himmel fantasieren.
2.
Was können Medien tun, dass sie nicht von Wichtigtuern, die irgendwas daher fantasieren, unterwandert werden? Da gab es in der Vergangenheit so Fälle: Stern, Spiegel, SternTV … haben Medien daraus gelernt?
3.
Was ist das für eine furchtbare linke Welt geworden:
Sie suchen Feinde, wo keine sind,
sie suchen Menschen, damit sie sie bekämpfen können, die keine Kämpfer sind,
sie suchen sich abzugrenzen von Menschen, damit sie denen Ausgrenzung vorwerfen können,
sie stürmen Erinnerungsräume an Genoziden, und fühlen sich als Kämpfer für Menschenrechte,
sie schüchtern ein, bedrohen, besetzen Räume, sodass andere keine Luft mehr haben zu atmen,
sie versuchen Menschen zu erniedrigen, damit sie sich als wer auch immer aufspielen zu können,
sie bedrohen mutige Menschen, weil diese das enge linke Weltbild nicht spiegeln,
sie bedrohen als feige Gruppe wehrlose und alleinstehende Individuen.
Einfach nur Irre.
Lasst euch von feigen Leuten nicht anstecken, seid mutig, setzt euch ein für Bedrängte. Je mehr Menschen sich den Gemeinschaftsstörern entgegenstellen, desto weniger können sie ausrichten. Aber: Die Politik und Medien müssen das Ihre dazu beitragen, diese Leute nicht noch finanzieren, deren Taten nicht relativieren und nicht heroisieren, aktiv dafür eintreten, dass die Rechte von Minderheiten gewahrt werden. Dazu gehört auch: Keine Ablenkungsthemen zu forcieren. Das ist ja auch groß in Mode. Von den wahren Problemen ablenken und aufgeplusterte Dinge zu beschreien um sie dann mit viel Tschingderassabum zu bekämpfen.
4.
Manche verwechseln Frechheit, freches Auftreten
mit selbstbewusstem, kraftvollen Auftreten.
5.
Richte den Fokus
auf etwas ganz Natürliches am Körper.
Schreie hinaus:
Das ist gaaaanz schlimm!
Krank, Umwelt, Klima, tödlich…!
Und liefere gleich danach –
die Rettung naht!!! –
Dein Produkt.
Wer darauf reinfällt
ist selbst daran Schuld.
Halsabschneider gibt es überall.
Taschenräuber auch.
Pass auf Dich auf.
6.
Törichte Menschen
Teller für Teller löffeln sie die Suppe aus
auf der Suche nach dem Haar
und merken gar nicht, wie lecker die Suppe ist.
7.
Schule ist ein Ort,
an dem sozialisierte junge Menschen lernen.
Das Problem:
Nicht sozialisierte junge Menschen hindern andere am Lernen.
Das Problem
wird von für Schulen verantwortliche Ämter nicht genug beachtet.
Das Problem:
Sie denken noch immer:
Schule ist ein Ort,
an dem sozialisierte junge Menschen lernen.
8.
Die Geschichte zeigt: vielfach:
Auch Dumme
können die Spitzen erklimmen,
wenn sie nur gerissen sind.
9.
Friedlich ziehen die Wolkentupfer am blauen Himmel entlang.
Ob die Menschen an den Kampffronten das auch wahrnehmen?
10.
Was früher sozialistisch hieß,
heißt heute demokratisch –
für die Linken.
Früher hieß es in etwa:
Nehmt den Rechten die Kinder weg,
erzieht sie zu guten Sozialisten,
heißt heute in etwa:
Nehmt den Rechten die Kinder weg,
erzieht sie zu guten Demokraten.
Früher hieß es in etwa:
Errichtet eine sozialistische Einheitspartei,
heute heißt es in etwa:
Errichtet eine demokratische Einheitspartei.
Linke haben den Begriff „demokratisch“ usurpiert,
und unter der Hand als „sozialistisch“ interpretiert.
Willst du kein angepasster Sozialiste sein,
bist du ein antidemokratisches Rechtenschwein. (*)
(*) In Anlehnung an den sozialistischen Ausdruck „Kapitalistenschwein“.
11.
Manche vegane Nahrung zeigt:
Menschen lieben es,
sich selbst zu betrügen.
Provokation zum Tag 2
Ich will ja niemand desillusionieren,
tue ich auch nicht,
weil es eigentlich jeder weiß:
Auch so genannte gesunde Nahrung
kann zu viel genossen:
dick und schwer und krank machen.
Provokation zum Tag 3
Wie manche behaupten –
mit viel wissenschaftlichem Glanz:
die Nahrungsmittelindustrie
macht auch gesunde Nahrung ungesund.
Sodass es besser wäre,
Nahrungsergänzungsmittel zu futtern.
Provokation zum Tag 4
Also futtern wir nur noch
Nahrungsergänzungsmittel,
Pflanzen und Insekten.
Wobei manche getriggert ahnen:
Letztgenannte produzieren so viel Stresshormone
in den Insekten- und Pflanzenmassenhaltungen,
dass der Mensch davon krank wird,
und wie die Grillen beginnt zu zirpen,
wie die Mehlwürmer beginnt, sich zu winden.
Provokation zum Tag 5
Guten Appetit!
Bei allem, was ihr esst!
Nur nicht: zu viel.
Wie sagte vielleicht schon der weise Epikur:
Wenn die Lust am größten ist,
muss man aufhören,
sonst wird´s unlustig.
12.
So manches Land, so manches Volk
ist damit gestraft, dass es eine Regierung hat,
die einfach nicht vernünftig regieren kann.
Alles, was sie anpacken, zerbröselt,
angesichts der Unfähigkeit der Verantwortlichen.
Dafür aber müssen die Menschen etwas ertragen:
Viel martialisches und forsches Geblubber.
13.
Fröhlich laufen Vater und Sohn mit geschmücktem Rind
zur Opferung desselben.
*
Des einen Leid, des andern Freud.
14.
Je dilettantischer,
desto arroganter.
15.
Das 20. Jahrhundert wurde von Ideologen bestimmt,
die glaubten, Menschen beherrschen zu können.
Das 21. Jahrhundert wird von Ideologen bestimmt,
die glauben, Menschen und Klima beherrschen zu können.
16.
Die Klimatisten sind typische Kinder unserer Zeit,
sie meinen, dass der Mensch alles beherrschen kann:
auch das Klima.
17.
Die Herrschenden haben sich der Unvernunft angepasst.
Anstatt Gelder auszugeben,
um Klimakapriolen bewältigen zu können,
versuchen sie, Klimakapriolen zu verhindern
verpulvern somit Unsummen völlig sinnlos.
18.
Und das macht manche Linke ja so furchtbar sauer:
Sie sind im Marsch durch die Institutionen
endlich, endlich, endlich oben angelangt,
haben Steuergelder und Macht die Fülle.
Sie merken nun jedoch voller Schrecken:
Nicht Ideologen haben mehr allein das Sagen,
sondern Fachkundige leisten gegen Auswüchse Widerstand,
Bürger machen bei vielem nicht mehr mit.
Und sie reagieren aus ihren Machtpositionen
verbissen wie die Alten, die sie verdrängten –
nur repressiver, wütender, aggressiver, intoleranter.
Wir kennen es schon von ihren Vorreitern
aus dem 20. Jahrhundert.
19.
Kirchen können viel dazu beitragen,
dass Migranten besser integriert werden,
indem sie Christen aus diesen Ländern stärken,
statt ihren christlichen Glauben misstrauisch zu beäugen,
indem sie missionarisch aktiv werden
und sich nicht von irgendwelchen Ideologen einschüchtern lassen,
ebenso wenig von Leisetretern und Antichristen.
Man stelle sich vor,
Jesus sei in seinem Nest Nazareth stecken geblieben –
die Welt wäre ewig die Alte.
Natürlich:
Wenn sie nicht hören wollen,
so lehrte Jesus die Seinen,
schüttelt ihren Staub von euren Füßen
und geht weiter.
Christlicher Glaube zwingt nicht.
Er darf aber auch nicht verschwiegen werden.
Toleranz bedeutet nicht:
Kapitulation.
Toleranz bedeutet:
Wir alle müssen lernen,
Spannungen auszuhalten.
20.
Nicht Ängste verändern Menschen und Welt,
sondern die Hoffnung,
dass man sich selbst ändern kann
und andere damit ansteckt.
In aller Freiheit und Gelassenheit,
in aller Geduld, und Freundlichkeit.
21.
Mit dem Geld,
das nicht meins ist,
das andere mühsam erarbeiteten,
tue ich etwas selbst ausgedachtes Gute,
wenn ich Gesinnungsgenossen unterstütze.
Das scheinen manche zu denken,
denen Staatsgelder anvertraut sind.
22.
In wenigen Jahren
haben sie viel zerstört.
Es dauert Jahre,
bis alles wieder aufgebaut ist.
Die Zerstörer sind noch mächtig,
auch wenn sie nicht die Macht haben.
23.
Wie kann man so schön sagen?
Ein Staat, der die Menschen verpäppelt,
sie gleichzeitig veräppelt. (14.6.2025 mit Kommentar)
24.
Wie kann man so schön sagen?
Ein Staat, der die Menschen verpäppelt,
sie gleichzeitig veräppelt.
25.
Schön ist es,
wenn man anderen Geld wegnehmen kann –
um es dann anderen zu verteilen.
Das sind so Robin Hoods,
die einen Robin Hood Staat fordern.
Eigenes Risiko ist dabei nicht –
aber einfach anderen Geld wegnehmen
und es heroisch verteilen,
soziale Wohltaten auf Kosten anderer –
ein linker Traum!
26.
Ein Land,
in dem die Regierungen das Volk aufgeben,
rät einem anderen Land,
das eigene Volk aufzugeben.
27.
Erst bekämpfen die Linken die Rechtsextremen,
dann bekämpfen sie die Rechten,
dann bekämpfen sie diejenigen, die sie nicht für ganz so links halten,
dann bekämpfen die Linken diejenigen, die sie zu Nichtlinken erklären.
So ist das mit den Extremisten, wenn man ihnen zu viel Raum lässt.
Kampf legitimiert ihr Dasein.
Nicht aufbauen,
nicht heilen,
nicht zusammenführen,
nicht Brücken bauen,
sondern: Kampf, Kampf, Kampf,
gegen alle und jedes,
die ihnen irgendwie in die Quere kommen.
28.
Ein Tipp an die Gutmeinenden in unserem Land:
Wir sollten sämtliche Häftlinge der Welt nach Deutschland holen.
Denn in den Gefängnissen der Welt sind die Zustände unzumutbar. (20.6.2025 – mit Kommentar)
29.
In einer Demokratie
müssen die unterschiedlichsten Stimmen zu Wort kommen.
Auch die, die man nicht mag.
Sie müssen zu Wort kommen,
ohne Einschüchterungsversuche durch Andersdenkende.
Nicht nur Toleranz einfordern
auch tolerant leben!
30.
Was ist schlimmer:
Übles tun, weil man es nicht besser wusste,
oder:
wenn ideologische Blindheit herrschte und man ideologisch gut meinend Übles tut,
oder:
wenn man weiß, was gut ist – aber das Üble tut.
31.
Weil manche sich am eigenen Feindbild ergötzen,
brauchen sie keine Fakten – sie stören nur.
32.
Gedachtes Motto:
Wir sind Zivilgesellschaft!
Wir vertreten euren Willen!
Wir, nur wir allein, können Rettung sein!
Darum:
Vertretet unseren Willen!
Sonst gibt es großen Ärger!
Bezahlt von euren Steuergeldern!
33.
Manche wollen andere zum Schweigen bringen,
weil sie Angst vor der Stimme der Vielfalt haben,
Furcht vor den Individuen, den Andersdenkenden,
wenn dann die Angsthasen viel Geld von denen bekommen,
vor denen sie Angst haben, die sie bekämpfen,
dann geht es den andersdenkenden, den freien Menschen schlecht.
34.
Willst du eine Gesellschaft zerstören,
wende die Menschen ab vom Glauben an Gott
und überlass sie den Drogenhändlern.
Dauert nicht lange –
und ein großer Teil ist kaputt
und zerstört diejenigen, die es noch nicht sind.
35.
Nichts geleistet im Leben –
aber dann über andere herfallen,
über die, die viel im Leben geleistet haben,
erlitten und bewältigt haben.
Das wird dann die Lebensleistung derer,
die bislang nichts geleistet haben:
Sie ploppen sich als Nichtleistende auf,
indem sie den, der viel geleistet hat, erniedrigen.
36.
Wo Integration versagt –
macht die Politik Rückzieher,
um die, bei denen Integration versagte,
als Wähler freundlich zu stimmen.
Und so verbreiten sich massiv
Intoleranz und Hass und Todeskultur,
Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung
in unserer Gesellschaft, die einmal frei war,
durch die nicht Integrierten.
37.
Positive Kritik will erreichen,
dass sich etwas verbessert.
Auch dann, wenn man ahnt:
Es wird nichts besser.
Beschimpfende Kritik,
Kritik, die nicht argumentiert,
verbessert nichts,
verschlimmert nur,
weil sie nicht allein Fehler verstärkt,
sondern auch Menschen trotzig trennt.
38.
Da denken die Militärstrategen an die Verteidigung des Landes
und merken nicht, wie das Land von innen ausgehöhlt wird.
Die Feinde sind nicht da, wo sie sie vermuten.
39.
Die Gedanken sind frei!
Aber sage sie bloß nicht!
Die Gedanken sind frei?
Sie müssen beherrscht werden,
von Ideologen und Tyrannen:
denn aus Gedanken werden Taten.
Wer Freiheit denkt –
könnte sich für Freiheit einsetzen!
Das wäre fatal!
Ein Gräuel für alle Faschistoiden.
40. Sprichwörter mit KI
Oves sequuntur gregem / Die Schafe folgen der Herde. Schöner noch: Oves nesciae ducem vel gregem indistincte sequuntur / Unwissende Schafe folgen Führer oder Herde – unterschiedslos.
Quis custodiet ipsos custodes? / Wer wird die Wächter selbst bewachen?
In turba virtus opprimitur / In der Menge wird die Tugend unterdrückt – und trauriger formuliert: Unus contra turbam saepe cadit, sed gloriosus / Der Einzelne fällt oft gegen die Menge – aber ruhmvoll.
Ductore errante, sequuntur in praeceps / Wenn der Führer irrt, folgt man in den Abgrund.
41.
Zivilgesellschaft – erweist sich leider als
leicht zu mobilisierendes Herdenvieh?
42.
Motto:
Du darfst dich nicht wehren
gegen die Übergriffigkeit anderer,
denn dann bist du ein böser, intoleranter Mensch.
43.
Alle reden von Respekt.
Doch sinkt er Autoritäten gegenüber:
Polizisten, Lehrern, medizinischem Personal.
Auch Politikern gegenüber?
Wer in das Privatleben übergriffig wird,
muss sich nicht wundern.
44.
Vergessene politische Tugend?
Lieber ehrlich verlieren –
als unehrlich siegen.
Lieber ehrlich siegen –
als unehrlich verlieren.
45.
Im demokratischen Gewand
und
auf leisen Sohlen
kommen die Antisemiten
und
greifen nach der Herrschaft.
46.
Es gibt Menschen,
die suchen die Schuld immer bei sich –
auch wenn sie selbst Opfer übler Täter sind.
Und was machen die Täter?
Sie genießen das,
traktieren das Opfer immer stärker,
damit die Schuldgefühle wachsen.
Und die Täter fühlen sich mächtig.
Und solche Menschen gibt es auch gesellschaftspolitisch,
die suchen die Schuld immer in der eigenen Gesellschaft,
auch wenn sie selbst Opfer übler Täter sind.
Und was machen die Täter?
Sie genießen das,
traktieren das Opfer immer stärker,
damit die Schuldgefühle wachsen.
Und die Täter fühlen sich mächtig.
47.
Während man den friedlich ziehenden Wolken nachschaut,
umschwirren den Körper und hängen sich an die Blutsauger.
48.
Menschen haben keinen Respekt vor der Freiheit,
die als vermeintlich freie Menschen
andere bedrängen, einschüchtern, übergriffig werden.
Sie missbrauchen und verachten Freiheit.
Freiheit muss gelernt werden.
Freiheit muss man sich verdienen.
Freiheit ist ein sehr kostbares Gut,
das manche missbrauchen
und sie erweisen sich als Menschen,
die der Freiheit nicht Wert sind.
49.
Manche Menschen lieben es,
wenn Parteien ihnen mit kuriosen Ideen
den parteiverwirbelten Kopf verdrehen.
50.
Gemein:
Wer wirtschaftlich abschmiert,
wird diskriminiert,
hat weltweit nichts mehr zu sagen.
Auch wenn man denkt
und es lautstark propagiert,
man habe was zu sagen.
Selbstbetrug – ein beliebter Sport.
51.
Die Irren
Gewalt- und Todesdroher,
sie verbessern nichts.
Sie verschlimmern nur.
Wer bedroht wird,
fühlt sich im recht,
auch wenn er Unfug treibt.
52.
Die Guten
wollen Transformation der Gesellschaft
in ihre ideologische Richtung.
Die Bösen, so wird ihnen vorgeworfen,
wollen Systemwechsel herbeiführen.
53.
Welche Parteien unterstützen
die Kultur des Todes?
Welche Parteien unterstützen
die Kultur des Lebens?
54.
Manche gerieren sich als Opfer,
damit sie anderen was machen?
Ein schlechtes Gewissen.
Wenn der kuriose Clou klappt,
bei vielen klappt die Überlistung,
können sie sie besser beherrschen.
55.
An wen denken Menschen, wenn sie hören:
„Er redet bedeutungsschwanger“;
und:
„Der Elefant kreiste und gebar eine Maus“?
56.
Wer ins Visier der Guten geraten ist,
kann machen, was er will.
Es bleibt schlecht.
Er kann sogar den Guten aus der Hand fressen –
aber das ist dann doch böse.
57.
Was wird der Wecker,
der Lebensplanung ermöglicht,
gehasst!
Was wird der Prophet,
der Gottes Botschaft bringt,
gehasst!
58.
Einfach normal Mensch sein –
das wird vielen so sehr vermiest,
dass sie psychisch nicht mehr so richtig klar kommen.
59.
Manche tun so, als seien Gesetze eben da –
da kann man dann leider nichts daran ändern,
auch wenn sie dem Land nichts als Schaden bringen.
Dabei geht es nicht einmal um das Grundgesetz,
das zu verändern sich Ideologen ja auch nicht scheuen.
Doch: Gesetze sind von Menschen gemacht.
Gesetze, die nicht von Gott sind, kann man ändern.
Aber es ist so schön, sich als Verantwortlicher
hinter gemachten Gesetzen zu verstecken –
vor allem dann, wenn ein schlechtes Gesetz die Ideologie bestätigt.
60.
Wer möchte unser Grundgesetz umschreiben?
Das sind nicht die Lebensschützer.
Die Lebensschützer halten sich an das Grundgesetz,
das die furchtbaren Erfahrungen der Nazizeit bekämpft.
In dieser Zeit wurde die Würde des Menschen mit Füßen getreten.
Das haben viele Zeitgenossen vergessen
und wüten gegen die Erfahrungen, die das Grundgesetz spiegelt.
Und gleichzeitig sagen sie:
Nie wieder!
61.
Ein Mensch will in ein hohes Amt,
das ein ganzes Land umgestalten kann.
Der Mensch wird vom Kritiker kritisiert.
Das sagt ein Apologet:
Kritik beschädigt das Ansehen der Person,
Kritik schädigt dem Ansehen des Amtes.
Das sagt der Kritiker:
Kritik ist ein wichtiger demokratischer Akt,
Kritik dient dazu, Schaden vom Land abzuwenden.
Das sagt der Apologet:
Höre auf Höhergestellte, Vorgesetzte, Klügere,
sie haben sich schließlich Gedanken gemacht.
Demokratie lebt von Hierarchie.
Das sagt der Kritiker:
Unmündigkeit ist das Unvermögen,
sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen –
und sein Gewissen zu missachten.