XXXII. Gedichte für jeden Tag
Kriminelle
Sie jagen nach Geld und verletzen Menschen,
sie jagen nach Sex und verletzen Menschen,
sie jagen nach Herrschaft und verletzen Menschen,
sie jagen und besetzen öffentliche Räume
sie jagen und verbreiten Angst, schüchtern ein…
Der eine Kriminelle erniedrigt für eine Idee,
der andere Kriminelle erniedrigt für sich selbst.
Der eine Kriminelle will ein Zeichen setzen,
der andere Kriminelle will kassieren.
Beide verschwimmen zuweilen miteinander.
2. Mit Gott
Mit Gott in Jesus Christus
Drei Möglichkeiten:
mit Sorgen und Problemen umzugehen:
ohne Gott,
halbherzig mit Gott,
mit Gott.
Mit Gott:
Kraft, Trost, Perspektive, Gemeinschaft.
Drei Möglichkeiten:
durch das Leben zu gehen:
ohne Gott,
halbherzig mit Gott,
mit und in Gottes Geist.
Mit und in Gottes Geist:
Freiheit, Liebe, Friede, Ziel.
3. Kampf gegen den Körper
Wenn wir den Körper nicht akzeptieren,
wenn das Hirn den Körper bekämpft,
wenn das Hirn fordert, den Körper zu verändern,
findet der Mensch keinen Frieden.
Mensch, stell dich Gott zur Verfügung,
Verstand, Hirn, Psyche, lass dich verändern!
Dann akzeptierst du deinen Körper,
denn Gott ist ein Gott des Friedens.
Die Versöhnung mit dem Körper
geschieht durch Transformation der Psyche.
Beide sind Teil von mir dem Geschöpf.
Gott, bringe sie in Einklang!
4. Gott loben
Gott benötigt unser Lob nicht.
Gott will gelobt werden,
damit es uns gut geht.
Wer Gott lobt,
der ist nicht geknechtet von was und wem auch immer,
er ist frei.
Wer Gott lobt,
verliert sich nicht in Hoffnungslosigkeit,
er hat Hoffnung.
Wer Gott lobt,
wird nicht vom Unfrieden zerknüllt,
er lebt im Frieden.
Wer Gott lobt,
wird nicht von Mutlosigkeit beherrscht,
er hat Mut, den Herausforderungen zu begegnen.
Wer Gott lobt,
erstickt nicht in Einsamkeit und Lieblosigkeit,
er lebt in der Liebe Gottes.
Gott loben können –
ist Ausdruck der Liebe Gottes.
Gelobt sei Gott! Amen.
5. Kirche und Parteien
Es wird kritisiert,
dass eine Partei
auf der Bühne dominierte
bei der Charlie Kirk Trauerfeier.
Ja, Christen sollten
für alle Parteien offen sein.
Aber von uns
mit den Fingern darauf zeigen,
das ist gefährlich, scheinheilig-heuchlerisch:
drei Finger zeigen auf uns selbst zurück.
Unsere Kirchen
mit welchen Parteien,
mit welchen Ideologien
sind sie verquickt,
verbandelt,
bestimmt?
Christen geht es um Themen.
Christen geht es um Menschen.
Christen geht es um Nachfolge.
Christen geht es um das Evangelium.
Christen geht es um Leben im Geist Gottes.
Christen taugen nicht
als Mitläufer und Mitblöker
für verhärtete Ideologen.
Wer mit ihnen geht,
mit welcher Partei,
mit welcher Gruppierung auch immer
verpasst den Weg.
Bekennen wir unsere Fehler
und folgen ihm nach,
der uns den Weg zeigt:
Jesus Christus.
Herzlich willkommen,
Schwester, Bruder.
6. Nie wieder!
„Nie wieder!“ – deklamieren sie landauf, landab.
Und viele, viele machen wieder mit.
Die Menschen vor 1933 hatten noch nicht die nationalsozialistische Zeit erlebt.
Und wir fragen: Wie konnten die nur?
Wir wissen von der nationalsozialistischen Zeit –
und viele machen heute dennoch mit?
Wie schnell wird die Menschlichkeit
von der Unmenschlichkeit gefressen.
Jede Zeit hat ihre Schande.
Manchmal gefördert von Propaganda.
Immer gefördert von verhärteten Herzen,
von blinder Wut und geknebeltem Verstand.
7. Gebet vor dem Essen
Wer vor dem Essen betet
hat nicht Angst,
dass das Essen verdorben sein kann.
Wer vor dem Essen betet
weiß zu würdigen,
dass er etwas zu Essen hat.
Wer vor dem Essen betet,
verdankt sich einem anderem.
Er verdankt sich Gott.
Gott, der Erschaffenes zur Nahrung schenkt,
der Menschen befähigt, Nahrung herzustellen,
der den Körper gesund hält, sodass er Nahrung aufnehmen kann.
Nicht Angst lehrt beten,
sondern große, große Dankbarkeit,
zum Lob des Schöpfers.
8. Ideologie
Da predigt ein Christ Vergebung –
und seine Verteidiger beleidigen und bedrohen.
Merken sie nicht selbst,
wie irre das ist,
wie anti-christlich –
weg von Christus?
Wir sind alle abhängig –
von Vergebung
aber der Vergebung folgt:
Umkehr!
Hin zu Christus –
nicht zu irgendeiner Ideologie.
9. Jesus – harmlos
Jesus – harmlos?
Er ist keine Figur in der Weltgeschichte,
nach dem Motto: Ich liebe euch alle, macht, was ihr wollt!
Er ist herausfordernd,
er will Umkehr hin zu dem Tun des Willens Gottes.
Wer an den Menschen leidet, erkennt:
Das wäre ein Weg mit Gott, die Welt zum Besseren zu verändern.
Jesus – harmlos?
Nicht nur seine Lehre ist nicht harmlos.
Herausfordernd ist sein Tun,
an ihm scheiden sich die Geister,
interpretieren herum,
verharmlosen,
machen handzahm.
Jesus harmlos?
Nicht nur seine Lehre ist nicht harmlos.
Nicht nur sein Handeln ist nicht harmlos.
Seine ganze Biografie,
die des Gottessohnes,
die des Retters,
herausfordernd, unglaublich!
Jesus – harmlos?
Er ist keine Figur in der Weltgeschichte,
nach dem Motto: Ich liebe euch alle, macht, was ihr wollt!
Steine des Anstoßes, noch und nöcher.
Er selbst ein solcher Stein, über den wir stolpern.
10. Gottesdienst
In erster Linie geht es im Gottesdienst:
um die Beziehung Gottes zum Menschen,
um die Beziehung des Menschen zu Gott,
das Miteinander von Gott und Mensch.
Es geht nicht um Gaudi.
Es geht nicht um Politik.
Es geht nicht um Entertainment.
Es geht nicht um Lieblingsthemen.
Es geht um Stärkung und Trost durch Gott.
Es geht um Ermahnung durch den Geist Gottes.
Es geht um die Freude in Jesus Christus.
Es geht um den Einen Gott in der Vielfalt des Lebens.
Alles, was wir sagen, singen, bedenken,
ist dem Wort Gottes zuzuordnen.
Die Gemeinschaft der Glaubenden –
auch sie steht im Zentrum – in Jesus Christus.
In der Bibel (Nehemia) lesen wir:
Die Freude an Gott ist unsere Stärke.
11. Selbstoptimierung
In die Welt der Selbstoptimierer,
und in die Welt derer, denen alles egal ist,
in diese Welt bricht einer herein:
Jesus Christus, der Retter.
Und viele mögen ihn nicht –
und schicken ihn wieder
aus ihrem Herzen hinaus.
Aber er bleibt: der Retter.
Ob sie es wollen oder nicht:
Der Retter Jesus Christus bleibt
die permanente Herausforderung
ihres egal-optimierten Lebens.
12. Das Böse
Christen identifizieren
einen Menschen nicht
mit dem Bösen, das er tut.
Darum ist die Vernichtung
eines bösen Menschen
nicht die Vernichtung des Bösen.
Menschen können umkehren.
Sie können als Gefäße des Bösen
sich verantwortlich für Gott öffnen.
Aber das geht nur,
wenn Christen sich im Geist Gottes bemühen.
Das Widerspricht sämtlichen Ideologien,
PC-Spielen, Spielfilmen, Emotionen.
Das gilt für Kriminelle und Ideologen:
Paulus, der Apostel, Augustinus, der Kirchenvater,
John Newton, der Sklavenhändler, Nicky Cruz, der Gangchef,
Tass Saada, Michael Franzese, Sonny Arguinzoni…
Jesus hat die Dämonisierten von Dämonen befreit
dadurch die Gesellschaft von den Dämonisierten.
Gilt das für alle, auch in sich emotional verknotete Menschen?
Menschen dürfen diesen nicht ausgeliefert werden.
Keine Sünde ist größer als Gottes Gnade.
Weil Gott gnädig ist – Menschen sind es kaum – ,
darf jede und jeder Gott suchen:
in Gottes Kraft umkehren, neu beginnen.
13. Irren
Jeder hat das Recht,
sich zu irren,
auch:
immer wieder zu irren,
bis ins hohe Alter sich zu irren.
Darum,
wenn die Folgen nicht zu schlimm:
Rehabilitation!
Wer sie nicht gewährt,
irrt.
14. Verneinung Gottes
Das Problem,
das viele mit Juden und Christen haben:
Gott erwählt sich ein Volk,
Gott erwählt sich Menschen.
Und nicht die Menschen
erwählen sich Gott.
Gott ist Gott.
Nicht der Mensch ist Gott.
Auch wenn er sich als Herrscher fühlt,
auch wenn er sich aufbläst zu irgendwas Göttlichem.
Er ist dann aufgeblasen –
aber nicht Gott.
Gott kam in Jesus Christus,
er hat es so beschlossen.
Nicht der ideologische Mensch
steht im Zentrum,
ist die Zeitenwende,
der Anfang und das Ende.
Die Zeit des Menschen geht zu Ende.
Er liegt in der Erde.
Aufgelöst.
Aber Gott –
aber Gott bleibt.
Was bleibt dem Menschen?
Die Verneinung Gottes,
sich Gott verschließen,
oder zu sagen:
Danke, Gott,
Danke –
und: er, Mensch, bleibt – in Gott.
15. Dämonen
Wer überall Dämonen sieht,
wer überall politische Dämonen sieht,
der sieht Dämonen auch überall,
sogar in glaubenden Christen.
Geht nicht?
Doch.
Sogar in Jesus Christus
sahen sie Dämonen wirken
– so auch in Christen.
(Markusevangelium 3,22)
Wer überall politische Dämonen sieht,
findet sie vor allem:
in sich selber.
Denn:
Er spiegelt sich im anderen.
Leute,
lasst euch befreien!
Jesus Christus spricht:
Wenn ich mit dem Finger Gottes Dämonen austreibe,
ist das Reich / die Herrschaft Gottes zu euch gekommen. (Lk 11,20)
16. Geist Gottes
Auf Jesus kam der Geist Gottes
wie eine Taube,
denn Jesus ist rein,
Jesus ist Gottes Sohn, an ihm hat Gott Freude.
Auf die Seinen kam der Geist Gottes
als Feuer,
denn wir, die zu Jesus gehören, sind unrein,
wir müssen gereinigt werden.
Zu den Seinen kam der Geist Gottes
als Sturm,
denn die Seinen damals waren wie wir,
Ungöttliches musste herausgestürmt werden.
Zu den Seinen kam der Geist Gottes
als Hauch aus des Auferstandenen Mund,
denn die Seinen waren wie wir:
Wir leben und wirken durch ihn.
Wie Gott den Lebensodem in Adam blies,
das Lehmkunstwerk erwachte zum Leben,
so auch die, die zu Jesus gehören.
Sie beginnen zu leben durch ihn und in ihm.
17. Der Mensch – ein Gefäß
Der Mensch – ein Gefäß:
Wird die Flüssigkeit aus dem Gefäß geschüttet,
dann ist es die Flüssigkeit, die es enthält.
Wir Menschen sind ein Gefäß.
Wir schütten aus, was in uns ist:
Wir geben unseren Zorn, unsere Wut weiter.
Wir geben unsere Freundlichkeit und Ruhe weiter.
Wir geben unseren Stress und Ruhelosigkeit weiter.
Wir geben unsere Liebe und Gerechtigkeit weiter.
Was in uns ist, geben wir weiter.
Möge es Gottes Geist sein,
der durch uns weitergibt,
was der Mitmensch benötigt.
18. Hochmut
Manche wollen nicht
ein Kind Gottes sein,
sondern – nichts ahnend –
lieber Gottes Chef.
Der große Hochmut
der Eintagsfliegen.
19. Jahrtausend-Erfahrung von Christen
Wer Gottes Kind ist, ist nie Sklave,
auch wenn er von Menschen abhängig
und ihnen untergeordnet ist.
Im Herzen, in der Seele frei,
sich als Gottes Kind Freiraum schaffen.
Als Gottes Kind stehen wir über den Knechtenden,
das ist für sie nur schwer zu ertragen,
sie werden irre wie verrückte Wespen.
das zeigt jedoch nur, dass wir Gottes Kinder sind.
Jegliche Wunde zeigt: Gott ist bei mir.
20. Hoffnung
Ein Samen der Sonnenblume,
Er birgt Blatt und Blüte schon in sich.
Gott, der große Gärtner,
berührt ihn mit Licht,
umhüllt ihn mit Regen,
hegt ihn mit Geduld.
Was im Kern verborgen schlummert,
bricht voller Staunen hervor,
streckt sich dem Himmel entgegen
die Blume der Sonne erblüht,
Sie wird zu dem,
wozu sie von Anfang an bestimmt war.
Es sei denn, oh stolzer Mensch…
21. Vergangenheit
Vergangenheit ist Vergangenheit.
Man war wie man war mit den Gaben,
die man von Gott bekommen hatte.
Vergangenheit ist Vergangenheit.
Man war wie man war mit der Erkenntnis,
die man von Gott bekommen hatte.
Vergangenheit ist Vergangenheit.
Man war wie man war mit dem Eigenwillen,
den man Gottes Willen entgegengestellt hat.
Vergangenheit ist Vergangenheit.
Wir leben von der Vergebung.
Wir leben vom Dank.
22. Raus! – Hinein!
Raus, aus dem Egoismus!
Raus, aus der Selbsterhöhung!
Raus, aus der Weltanschauung!
Raus, aus der Arroganz!
Raus, aus dem Selbstmitleid!
Raus, aus der Selbsterniedrigung!
Hinein in die Welt,
die der Geist Gottes bietet,
die Welt der Freiheit,
die Welt der Liebe,
die Welt der Hoffnung.
23. Gottes Geist
Der Wind raschelt in dem Schilf.
In den Kiefernnadeln vibriert er einen dunklen Ton.
Über dem Strand zisselt er mit dem Sand.
Pfeifend tanzt der Wind in der Stadt.
Am Hafen klappert er mit den Seilen
und treibt die Wellen laut vor sich her.
Gottes Geist, der Wind, der Atem,
wirkt durch jeden Christen anders.
24. Lernen
Ein wunderbarer Strand –
aber Regen.
Lernen, damit umzugehen.
Ein wunderleckerer Apfel –
aber zu hoch im Baum.
Lernen, damit umzugehen.
Ein wunderschönes Haus –
aber nicht meins.
Lernen, damit umzugehen.
Eine wundergute Familie –
wie bekommt man sie?
Lernen, dazu beizutragen?
Ein wunderherrlicher Gott –
aber er tut nicht, was ich will.
Vom liebenden Gott lernen.
25. Christen
Christen sind Teil der größten Weltorganisation
sie sind Teil der größten Weltbewegung:
tätig im Sozialbereich – auf allen Ebenen,
tätig im Bildungsbereich – weltweit,
tätig in der Wissenschaft, im Journalismus,
Kunst, Literatur, Kultur insgesamt – sind ihr Metier.
Christen sind Teil der Bewegung Gottes zur Welt.
Und vergessen es – vielfach.
26. Krise
Krise hier,
Krise da.
Du bist am Ende.
Deine Gesundheit ist am Ende.
Natur ist am Ende.
Die Familie zählt nicht mehr.
Deine Meinung zählt nicht mehr.
Sprache ist Ideologieprodukt.
Du wirst ersetzt durch Roboter.
Weltuntergang hier,
Weltuntergang da.
Die christliche Antwort:
Gott will Dich leiten,
durch sämtliche Dunkelheiten.
Gott selbst wird die Welt vollenden:
Bis dahin – will er dich liebend aussenden.
27. Chopin verhunzt
Chopin wurde verhunzt –
der Spieler tat sein bestes.
Aber er verhunzte Chopin.
Muss man Chopin einen Vorwurf machen?
Manche meinen vielleicht: Ja!
Denn Chopin hätte einfacher komponieren können.
Christus wurde verhunzt –
der Christ tat sein bestes.
Aber er verhunzte Jesu Botschaft.
Muss man Christus einen Vorwurf machen?
Manche meinen vielleicht: Ja!
Denn Christus hätte ihn besser regieren können.
Aber was,
wenn der Christ sein bestes tat,
aber ohne Christus?
28. Dankbarkeit
Für das,
was man kann,
dankbar sein.
Für das,
was man nicht (mehr) kann,
erinnernd dankbar sein.
Neu sehen lernen,
dessen,
für das man dankbar sein kann.
Dankbarkeit
eine Haltung,
die man lernen muss.
Eine Haltung,
die man lernen kann,
wenn die Seele frei ist,
wenn die Seele befreit wurde.
29. Bibel und Autor
Die Bibel ist faszinierend.
Das auf vielen Ebenen.
Aber was ist das ganz, ganz Besondere,
das, was sie mit keinem Buch gemeinsam hat?
Wenn wir in ihr lesen,
ist der Autor gegenwärtig,
ist der Autor in uns,
ist der Autor der Interpret.
Wenn wir es denn wollen.
Wenn wir denn auf ihn hören wollen.
Wenn wir denn von ihm lernen wollen.
Wenn wir denn seine Anwesenheit lieben.
Der vor Jahrtausenden war,
er ist derselbe durch die Zeiten,
er will auch gegenwärtig begleiten –
er war damals und ist heute genauso nah.
Geist Gottes,
lass Dein Wort
in uns lebendig werden.
Amen.
30. Maßstab
Gott ist unser Maßstab.
Missachten wir ihn,
gerät alles außer Rand und Band.
Der sündige Mensch sieht sich als Maßstab,
doch ohne wahren Maßstab,
verirrt er sich,
vereinsamt,
fällt.
Die sündige Gesellschaft sich sich als Maßstab,
doch ohne wahren Maßstab,
verirrt sie sich,
vereinzelt,
fällt.
Gott als Maßstab ist:
Ordnung,
Sinn und Ziel,
Liebe und Gerechtigkeit,
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
Gott als Maßstab hat Auswirkungen auf:
Beziehungen,
Erziehung,
Miteinander im Beruf,
Weiterkommen der Gesellschaft,
Beurteilung seiner selbst.
Gott ist unser Maßstab.
Missachten wir ihn,
geraten alle außer Rand und Band.
30. In das Bewusstsein rufen
In das Bewusstsein rufen:
Wir können uns angemessen kleiden.
Die Nahrungsmittelgeschäfte sind voll:
Wir haben genug und vielfältig zu essen –
die meisten von uns.
Wir haben genug sauberes Wasser –
die meisten von uns.
Wir haben ein Dach über den Kopf –
die meisten von uns.
Wir haben es warm, wenn es kalt wird –
die meisten von uns.
Wir kommen von A nach B –
die meisten von uns.
Wir können ohne Probleme auf die Toilette,
wir können gut schlafen,
können uns angemessen bewegen –
hoffentlich die meisten von uns.
Körper und Psyche bemerken wir kaum,
weil sie problemlos den Alltag bewältigen –
hoffentlich bei den meisten von uns.
Wir können Schönheit erkennen,
die Natur wahrnehmen,
uns gut verhalten –
die meisten von uns.
Wir leben in einem Land,
in dem alles wächst und gedeiht,
Menschen innovativ und fleißig sind –
die meisten von uns –
in dem es noch verhältnismäßig sicher ist,
die Menschen vielerorts freundlich sind,
sich viele um das Wohlergehen anderer mühen,
mehr funktioniert, als man wahrnimmt,
medizinische Versorgung weitgehend funktioniert,
Staatsbedienstete nicht als kleine Tyrannen auftreten,
der Staat Bürgern noch ein paar Freiheiten lässt –
möge alles so bleiben,
möge manches besser werden.
Wir leben in einem Land,
in dem der Glaube frei gelebt werden kann,
natürlich gibt es arroganten Spott und aggressive Anfragen,
manche ahnen, dass es etwas / jemanden über uns gibt,
die aber Gott in Jesus Christus nicht suchen,
Gott uns bewahrt,
wir es aber Zufall oder „Selbstgemacht“ nennen.
In das Bewusstsein rufen,
was wir alles haben,
auch wenn wir nicht alles haben.
31. Freundlichkeit schenken
Freundlichkeit schenken –
ohne etwas zu erwarten.
Manche denken:
Wer freundlich ist,
will was von mir.
Manche denken:
Wer freundlich ist,
will mich.
Freundlichkeit schenken,
ohne etwas zu erwarten,
einfach freundlich sein.
Gott ist freundlich –
also spiegeln wir ihn.