XXXI. Gedichte für jeden Tag

27.10.2025

Wer Gott liebt…

Wer Gott wirklich liebt,
wer die Liebe Jesu Christi wirklich erfahren hat,
der Mensch kann Gott nicht mehr verlassen?

So einfach ist es wohl nicht.
Denn Liebe ist Selbstinterpretation.
Ich liebe von Herzen – liebe ich wirklich?

Auch wenn ich Gott liebe,
weil ich die Liebe Jesu Christi wunderbar erfahren habe –
können mich Schicksalsschläge treffen.

Dann können Zweifel kommen.
Dann können Frauen Hiobs kommen
oder wie Jesus sagt: der Satan will dich sieben.

Mit weisen dummen Sprüchen kommen sie:
Wenn du nach Schicksalsschlägen glaubst,
ist das nichts anderes als:

spirituelles Coping,
cognitive Reappraisal,
meaning-making usw.

Ich kann dann sagen wie Hiob,
ich kann dann sagen wie die Jünger von Jesus,
ich kann dann sagen wie der Psalmist:

Ich bleibe,
Wir bleiben,
dennoch bleibe ich an Dir.

Die Liebe Gottes ist so groß,
die Liebe zu Jesus Christus ist so groß –
und ich kann in ihr wachsen.

Mein Bild von Gott kann zerstört werden,
nicht aber die Existenz Gottes,
nicht aber mein Lernen von Gott.

Warum an meiner Liebe zu Gott zweifeln?
Der Zweifel an Gottes Liebe ist Selbstzweifel.
Zweifel an meinem zerbrechenden Bild von Gott.

Spiritual growth ist mir wichtiger auch im Schmerz,
spiritual growth in Gottes Liebe hinein ist mir wichtiger,
als mich von Sprüchen zerstören zu lassen.

2. Vor Gott sein

Wir Menschen
müssen auch vor Gott
nicht ständig reden, reden, reden,
nicht ständig tun, tun, tun.
Wir können auch einfach
vor Ihm sein.
Sich Ihm hinhalten.
Wie die Blume ihren Blütenkopf
hineinhalten in die Strahlen der Sonne.

3. Alltag

Tage verschwinden im Alltag,
werden keine Höhepunkte gesetzt.

Ein Höhepunkt,
der erste am Tag vielleicht:

Vor Dir sein,
mein Gott,
auf Dich hören,
Dir folgen.
Der Alltag wird zum Gottestag.

4. ChristenGemeinde

Manche wissen sich als Kinder Gottes.
Sie folgen Jesus Christus von ganzem Herzen.

Aber sie haben Angst vor Menschen,
fürchten sich vor Vereinnahmung,
denn es gibt ja auch sonderbare Menschen,
die sich Christen nennen.

Wer auch keiner Gemeinde angehören möchte,
warum auch immer,
sollte sich für Gemeinden offen halten.
Christlicher Glaube lebt auch von Gemeinschaft.

Auch wenn Kinder Gottes sich keiner Gemeinschaft anschließen,
gehören sie zur großen Familie Gottes,
gemeinsam mit den anderen Gotteskindern.
Manche ziehen sich eben zurück – manche sind präsent.

Auch christliches Leben ist ein Prozess.
Wir verändern uns – durch den Geist Gottes.
Manchmal sagt er uns: Jetzt aber hin zu den anderen.
Manchmal sagt er uns: Wachse im Verborgenen.

5. Ehre Gottes

Wie viel Musik
zur Ehre Gottes.
Verschiedenste Stile,
seit Jahrtausenden.

Wie viel Texte
zur Ehre Gottes.
Verschiedenste Welten,
seit Jahrtausenden.

Wie viel Kunstwerke
zur Ehre Gotte.
Farben und Motive
seit Jahrtausenden.

Wie viel Einsatz
zur Ehre Gottes.
Verschiedenste Menschen,
seit Jahrtausenden.

Und wir gehören dazu.
Zu dem großen Chor,
dem weltweiten Chor,
dem Chor durch Jahrtausende.

Gottes Geist;
lässt uns klingen,
durch Worte, Musik, Bilder,
durch liebende Taten.

6. Gebet

Gebet darf um alles bitten.
Gebet ist lernen,
in Gottes Willen einzustimmen.
Dein Wille geschehe.
Wir bitten es in Jesu Namen.

Gebet:
Gott möchte hören, was uns wichtig ist:
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Gebet ist wahrnehmen,
was Gott wichtig ist:
unser tägliches Brot gib uns heute –
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe.

Gebet ist nicht nur bitten.
Gebet ist loben, preisen, jubeln, danken, ehren.
Geheiligt werde Dein Name…,
denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit.

Gebet ist mit ganzem Herzen vor Gott da sein.
Manchmal auch mit halbem Herzen,
gedankenlos, leichtsinnig, schuldbehaftet.
Vergib uns unsere Schuld.

Wir sind als Menschen, die wir sind,
vor Gott.
Wir sind als Menschen, die wir sein wollen,
vor Gott.
Wir sind als Menschen, die Gott ändern möchte,
vor Gott.
Wie sollen wir beten?
So sollt ihr beten:
Vater unser…

7. Gut reden

Ich kann gut reden mit Linken.
Ich kann gut reden mit Rechten.
Ich kann gut reden mit AfDlern.
Ich kann gut reden mit Grünen.
Ich kann gut reden mit Liberalen.
Ich kann gut reden mit politischen Abstinenzlern.
Ich kann gut reden mit links und rechts Katholiken, Protestanten, und anderen Christen.
Ich kann gut reden mit Muslimen, Hindus, Juden, Buddhisten, Atheisten.
Ich kann gut reden mit Afrikanern, Asiaten, Amerikanern, Australiern, Europäern.
Ich kann gut reden mit Veganern, Vegetariern, Frutariern, Fleischessern.
Ich kann gut reden mit Heteros, Homos, Queeren, Frauen, Männern – what ever you want.
Ich kann gut reden mit Jungen, Alten, Jugendlichen, Ungeborenen, Babys, Sterbenden.
Ich kann gut reden mit Obdachlosen und mit Reichen, Gesunden, Kranken, Behinderten.
Ich kann gut reden mit sozialen Menschen, mit Toxischen, mit Eigenbrötlern und Partyisten.
Ich kann gut reden mit Tattooisten, mit Blanken, mit Autofahrern und zu Fuß Gehern
Ich kann gut reden mit Arroganten, Zurückhaltenden, Schwätzern, Schweigsamen …

Wer will mir das verbieten?
Leute, die für die Gemeinschaft toxisch sind?
Niemand muss SozialGift schlucken, wenn er nicht will.
Man muss den anderen als Mensch sehen,
nicht als wandelnde politische, religiöse und sonstige Litfaßsäule.
Ich sehe keine Unterschiede, ich sehe nur: Mensch.

Alle sind Gottes Ebenbild mit Würde.
Jesus Christus ist für alle gestorben.
Alle können Gottes Kinder sein.
Was sagt wohl Gott zu unserem Gekeife?
Zur Gemeinschaft sind wir geboren
nicht zum lächerlichen, kleingeistigen, politischen Trennen.

Ich kann gut reden mit
lächerlichen,
kleingeistigen
sozialen Trenner:innen,
kann sie ernst nehmen,
wenn sie es denn wollen.

8. Gott nicht sehen

Gott nicht sehen.
Gott nicht wahrnehmen.

Das Grundwasser ist dennoch da,
auch wenn die Erde dürr ist.

Irgendwo sprudelt die Quelle.
Sie zu finden ist unser Auftrag.

Und wer von der Quelle Jesu trinkt,
wird bis ins ewige Leben getragen. (*)

(*) Johannes 4,14

8. Angst vor Stille

Manche fürchten den Lärm.
Manche fürchten die Stille.
Die Stille ist voller Lärm seiner selbst.
Stille aushalten.

Jesus zog sich zurück in die Stille (Mk 1,35) –
zu Gott still sein (Psalm 62,2),
in der Stille Gott erkennen (Psalm 46,11),
still und ruhig wird die Seele (Psalm 131),
still sein in Ehrfurcht vor Gott (Habakuk 2,20).

Handy weg
und sagen:
Gott, ich bin jetzt vor Dir.
Ich möchte Dich schauen.
Nimm meine Gedanken,
richte sie zu Dir hin.
Auch ohne Wörter.
In Stille.

9. Freude

Wer Christus im Herzen hat, freut sich.
Ganz individuell.
Er gibt ihn weiter.
Ganz individuell.
Er lebt Glauben.
Ganz individuell.

Manche mit Bibeltexten.
Manche mit Tänzen.
Manche mit Wörtern.
Manche mit Liedern.
Manche mit Zeichnungen, Bildern.
Manche mit…

Wes Herz an Freude Christi voll,
des Mund geht über.
Wes Herz an Freude Christi voll,
der zeigt es auch mit Taten.
Wes Herz an Freude Christi voll,
zeigt es mit dem gesamten Leben.

Freut euch, liebe Christen,
an dem Glauben anderer,
durch die Jesus Christus wirkt.
Legt ihnen keine Steine in den Weg.
Ein Herz voller Freude
wirft keine Steine.

10. Unglaube

Mit dem Glauben
zündet Gott Kerzen an,
weltweit – zu seiner Zeit.

Der Unglaube
in seinem Übermut
pustet sie wieder aus.

Der Unglaube
liebt die Dunkelheit,
die Gottesferne.

Der Glaube
liebt das Licht,
die Gottesherrlichkeit.

11. Christus folgen

Wer zu Gott gehört,
wer weiß, dass er Gott folgt,
wer Gott bewusst folgen möchte,
lebt immer noch in Gottferne,
lebt in der Welt der Sünde und Schuld,
in der Welt des Versagens und Fragens.

Er lebt im Prozess der Genesung,
er lebt im Glauben – nicht im Schauen,
er lebt in der Hoffnung – nicht im Haben,
er spiegelt die Liebe Gottes – er ist nicht Liebe,
der Unterton selbst der Klage – sind Lob und Dank,
er erfreut sich an der Freude – die in der Ewigkeit kommt.

12. Gericht

Es ist gut:
Mit sich selbst ins Gericht gehen.
Ehrliche Selbstkritik üben.
Über sich selbst lachen können.

Es ist gut:
Gott das Gericht überlassen.
Mit sich selbst menschlich umgehen.
Über das Lachen über sich selbst lachen.

Wir gehören auch in der Selbstkritik nicht uns selbst.
Wir gehören Jesus Christus.
Wir leben aus Seinem Geist.
Nicht Selbstzerstörung möchte Er uns schenken,
sondern Freude an Gott ist Sein und unser Ziel.

13. Wer sind wir?

Wer sind wir,
dass wir Gott sagen,
wie er sein soll?

Natürlich dürfen wir das.
Aber wir sollen dann auch hören,
was er uns antwortet:

Werdet wie die Kinder,
die mit ihrem Herzen
auf mich hören, in mir leben.

14. Wes Brot ich ess…

„Wes Brot ich ess,
des Lied ich sing.“

Gottes Brot ich ess,
Gottes Lied ich sing,
sagen Propheten,
sagen Gottes Boten,
seit jeher, allerorten.

15. Gottesbeweise

Gottesbeweise gibt es viele.
Theologische Philosophen gaben sich Mühe.
Sie wollten allerdings keine Beweise liefern,
sie wollten Gottesbekenntnisse schenken.
Beweise suchten erst die Neuzeitlichen,
für die Alten war Gottes Existenz klar.

Gäbe es wirklich Gottesbeweise,
im modern wissenschaftlichen Sinn,
wären wir nicht frei zu glauben.
Ein Gott, der keine Freiheit schenkt,
kann auch keine Liebe erwarten.
Liebe lebt von Freiheit, nicht von Zwang.

Ein Gott, der sich bewiese, wäre auch nicht frei.
Liebe lebt von Zeichen in Freiheit –
sie können mir Beweis, Offenbarung, sein.
Gott ist.
Sein Geist lebt in mir
Zeichen der Liebe und der Freiheit.
Sein Geist öffnet mir
Zeichen, Spuren der Gegenwart Gottes.

16. Nicht verbittern

Nicht verbittern,
wenn viele Menschen
noch so idiotisch,
noch so gewalttätig,
noch so lächerlich
und unverbesserlich sind.
Wir sind: Sünder.

Nicht verbittern.
Warum nicht?
Jesus Christus geht
einen neuen, den GottesWeg:
Er starb für uns,
uns idiotische, gewalttätige,
lächerliche SünderMenschen.

Gott gibt uns nicht auf.
Er traut uns Menschen zu,
in seinem Sinn zu leben,
wie es dem GottesReich entspricht.
Gott entkrampft uns,
Gott schenkt Perspektive,
Gott schenkt Zukunftsoffenheit.

Im Geist der Freiheit:
Glauben,
Hoffnung,
Liebe,
Vergebung,
Gemeinschaft,
ewiges Leben.

17. Kopie

Jeder Tag
eine Kopie
des vorangegangenen Tages.

Mit Dir, Gott,
wird er spannend,
herausfordernd:

Im Gebet
bin ich weltweit unterwegs
mit Dir.

Wenn ich gehen kann,
hinaus,
anderen Menschen freundlich sein.

Wenn ich schreiben kann:
andere trösten, ermahnen,
Wege mitgehen.

Im Geist Gottes
bleibe ich wach
für andere.

Jeder Tag
keine Kopie
des vorangegangenen Tages.

18. Weg – Wahrheit – Leben

Jesus sagt, so hören wir ihn bei Johannes sprechen:
Ich bin der Weg, die Wahrheit, das Leben,
zum Vater, zu Gott, kommt jeder nur durch mich.

Wer Jesus Christus folgt, der weiß:
Er ist der Weg, er ist die Wahrheit, er ist das Leben.
Darum: Niemand kommt zu Gott, es sei denn durch Jesus.

Das finden viele befremdlich, arrogant, es verärgert sie.
Das ist klar, verständlich.
Wer Christus folgt weiß aber: Es ist wahr.

Sorry,
mehr kann nicht gesagt werden, außer:
Es ist wahr.

19. Moderner Mensch

Der moderne Mensch
will selbständig sein.
Das Leben in die Hand nehmen.
Er wehrt sich gegen Leben,
das eben selbständig ist.
So kommt ihm der Tod in die Quere,
die Krankheit,
sonderbare Menschen,
und wenn es gut kommt:
Er sich selbst.

Wenn es gut kommt:
Er sich selbst?
Ja,
das macht demütig,
lässt nach Gott fragen,
der wahrhaft selbständig macht,
wahrhaft frei,
angesichts all dessen,
was beschwert,
in die Quere kommt.

20. Liebe – nicht Macht

Das wichtigste Gebot
das Jesus lehrte ist nicht: Macht!
Trachtet nach Macht!

Das wichtigste Gebot:
Handle liebend:
Liebe Gott und Mensch.

Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen Sohn gab.
Nicht Macht ist der Motor.

Treibende Kraft ist Liebe.
Treibende Kraft ist aus Liebe:
Trachtet nach Gottes Reich.

21. Heiliger Geist

Metaphern:
Feuer,
Wind,
Taube,
Atem,
… –

Gott selbst.

22. Einsamkeit

Einsamkeit ist ein Gefühl,
das uns von Gott wegbringen will.
Sie verdrängt das Gefühl
der Nähe Gottes.

Einsamkeit ist ein gutes Gefühl,
ein Gefühl, das uns zeigt,
wie nötig wir Gottes Gegenwart haben.
Sie mündet ein in das Gebet, in das Aufblicken zu Gott.

23. Alltag

Verachtet mir den Alltag nicht.
Das regelmäßige, das geplante Leben.

Es gibt viel, was ihm schaden kann:
Krankheiten, toxische Menschen, Medien,
Unfälle, Unwetter, Schäden am Besitz,
schlechte Verdauung, kaputte Zähne.

Verachtet mir den Alltag nicht,
aber rostet auch nicht ein.

Jede Veränderung verursacht
Sorgen, Herzklopfen, Übertreibungen,
Rückzüge, Schlaflosigkeit, Schlappheit,
Ängste vor Herausforderungen, Änderungen.

Verachtet mir den Alltag nicht,
legt Euer Leben in Gottes Hand.

Liebt Herausforderungen,
meistert Prozesse, Veränderungen,
nehmt alles aus Gottes Hand,
in Ruhe, Frieden, Freude, Freiheit.

24. Ich bin ich

Stärke Selbstbewusstsein!:
Ich bin ich.
Ich bin wertvoll.
Starkes Selbstbewusstsein.

Was, wenn die anderen sagen:
du bist jedem egal,
drangsalieren,
missachten,
übersehen,
nichten,
der?,
hä?

Ich bin ich
als Sozialwesen.
Ich brauche sie,
die anderen mich.
Ich, missachtet,
andere suchen,
die missachtet.
Gemeinsam Ich.

Jesus Christus,
Du bist meine Stärke,
Du bist mein Leben,
Du bist mein Ziel,
Du bist in mir,
ich bin wertvoll,
ich, Dein Kind.

25. Organe

Ein Wunder
die Organe
unseres Körpers.
Größeres Wunder:
das Zusammenspiel
der Organe
unseres Körpers.

Ja, mein atheistischer Freund,

auch Unvollkommenheit
weist auf
die Hand
des Schöpfers,
der sein
Geschöpf liebt
und führt.

Die Unvollkommenheit
ist Grundlage
für Variationen
sämtlicher Säugetiere,
für Spezialisierung
und Anpassung:
wunderbarer Schöpfer.

Ja, mein wunderbarer Schöpfer!

26. Zwischen * und †

Was befindet sich
zwischen
*
und

in meinem Leben?
In Deinem Leben?

Geburt Jesu: der Stern.
Tod Jesu: am Kreuz.

In seinem Leben:
Fülle.

In meinem Leben?
In Deinem Leben?
Gott – Fülle?

27. Unverständlich

Unverständlich ist dem,
der nicht an Jesus Christus glaubt,
der Glaube an Gott.

Gott ist nicht zu sehen, anzufassen,
er widerstrebt dem Verstand –
entspricht nicht der Vorstellung von Gott.

Unverständlich ist dem,
der an Jesus Christus glaubt,
der Nichtglaube an Gott.

Gott ist zu sehen in der Schöpfung,
durch die Erfahrung, die Bibel, den Geist –
durch Jesus Christus – durch die Vernunft.

Wissenschaftlicher Beweis?
Nein,
dann wäre es kein Glaube.

Glaube ist das Größte.
Gelobt von Jesus Christus.
Ich weiß. (Johannes 20,29)

28. Demokratie

Demokratie heißt:
gesellschaftlich relevante Institutionen
schauen sich gegenseitig auf die Finger,
damit keiner seine Macht missbraucht.

Demokratie heißt:
auch normale Bürger
schauen Regierenden auf die Finger,
damit sie nicht ihre Macht missbrauchen.

Kritik üben ist eine Tugend der Demokratie.
Nicht von Mächtigen erlaubte Kritik.
Der Bürger kritisiert, wie er will,
er hat das Recht und die Pflicht dazu.

29. Sabotage

Linksextremisten müssen noch viel tun,
wenn sie das auch anrichten wollen,
was die Grünen in ein paar Jahren erreicht haben.

Linksextremisten stören die Stromversorgung
durch Zerstörung von Stromleitungen.
Die Grünen und Grünisierten durch die Sprengung der AKWs.

Sabotage von der Straße.
Sabotage durch die Politik.
Der Bevölkerung wird ideologischer Schaden zugefügt.

30. Bibel – Gott

Die Bibel liefert eine Menge Informationen.
Sie sind spannend.
Über Menschen.
Über Zusammenleben.
Über Umwelt und Tiere.
Über Geschichte.
Über Glauben.

Aber wer Gottes Wort hören will,
Muss bereit sein,
sich verändern zu lassen,
sich leiten zu lassen von Gottes Geist.
Gott, hilf mir, bereit zu sein.
Gott, hilf mir, mich Dir zu öffnen.
Gott, hilf mir zu bitten: Hilf mir.

31. Beten für…

Beten für die Politiker auf allen Ebenen der Gesellschaft,
dass sie das für ihre zerrissenen Länder umsetzen,
was gut ist für die Menschen, die Regierten achten und respektieren:
alles ohne Tricksereien, ohne Nudging,
mit Demut und Liebe und Verantwortungsbewusstsein.

Beten für die, die im Bereich der Medien arbeiten,
dass sie ehrlich, frei, unverkürzt, neutral veröffentlichen,
damit Menschen sich eine Meinung bilden können:
alles ohne Tricksereien, ohne Nudging,
mit Demut und Liebe und Verantwortungsbewusstsein.

Beten für die Menschen, die wo auch immer Verantwortung tragen,
in der Wirtschaft, in der Sicherheit, der Infrastruktur, der Medizin, der Bildung,
dass sie den Menschen nicht aus den Augen verlieren:
alles ohne Tricksereien, ohne Nudging,
mit Demut und Liebe und Verantwortungsbewusstsein.

Beten für die Menschen, die von den oben Genannten abhängig sind,
dass sie angemessen kritisieren, wenn etwas falsch ist,
dass sie diese Menschen als Menschen nicht aus den Augen verlieren:
alles ohne Tricksereien, ohne Nudging,
mit Demut und Liebe und Verantwortungsbewusstsein.